Archiv der Kategorie: Glossen

Ioan Holender

APERÇU

Nicht wieder Allerweltstheater

In Österreich werde, so bestätigte anläßlich der Jubiläumsfeiern der Wiener Philharmoniker auch Franz Vranitzky, künstlerischen Entscheidungen oft mehr Bedeutung beigemessen als dem politischen Schicksal eines Bundeskanzlers. Nur wenige Stunden später galt es plötzlich, eine solche Entscheidung, die heikelste...

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Lebt die Operette?

APERÇU

Vorsicht, Operette!

Große Opernsänger sollten sich endlich wieder um den brachliegenden Nebenschauplatz ihres Genres kümmern, und sich der Operette widmen. Also sprach jüngst Marcel Prawy, der gewiß und mit Recht - Richard Taubers Timbre bei Mozart-Arien und Leh'ar-Liedern nicht aus dem Ohr bringt.
Weil er bekanntlich konsequent mit seine...

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Kunst und das Irrationale

APERÇU

Mut zu den schönen Schauern!

Als vor wenigen Wochen an dieser Stelle dem Irrationalen in der Kunst das Wort geredet wurde, ging hernach ein Aufheulen durch den "progressiven" Kulturblätterwald. Wer solches einfordert, mache sich, wenn schon nicht der "faschistischen Wiederbetätigung", so doch zum mindesten der groben Anti-Peymann-Hetze sc...

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Kunstkritik und Ideologie

APERÇU

»Verhaidern« die Lederhosen?
Kultur gehört den linken Schwurblern Oder dürfen wir auch wieder von Qualität reden?
Droht Österreichs Kulturleben zu »verhaidern«?, fragte sich jüngst die wackere Kultur-Publizistin des Nachrichtenmagazins profil und versuchte mit etlichen Zitaten aus der "Presse" zu beweisen, wie die Kulturnation im selbstgeb...

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Die CD-Revolution

APERÇU

CD rettet die Musikgeschichte

Tonträgermedien wie der Langspielplatte oder der Musik-Cassette kulturhistorische Bedeutung beizumessen, wäre wohl kaum jemandem eingefallen. Sie wurden erfunden, standen zur Verfügung und waren nützlich. Der Compact Disc, auf die heute schon die überwiegende Mehrzahl der Musikfreunde in aller Welt "umgestieg...

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Zukunft an der Wien

APERÇU

Fata morgana Ursula

Die Erfolgsmeldung kam in geradezu verschämter Kürze des nachmittags über die Fernschreiber und berichtete knapp und nicht ganz klar über eine politische Einigung im Wiener Rathaus. Diese wiederum könnte die Realisierung eines Wunschtraumes zur Folge haben, den Wiener Musikfreunde seit vielen Jahren gehegt haben: die Rü...

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Mozarts Tod nach 200 Jahren

APERÇU

Sühne oder Ignoranz?
Heute gedenkt Österreich im Rahmen eines feierlichen Requiems im Wiener Stephansdom des 200. Todestages Wolfgang Amadeus Mozarts. Ein internationales Staraufgebot musiziert dazu des Komponisten eigene Totenmesse. Mikrophone und Fernsehkameras tragen das Ereignis live in die Welt. Endgültige Sühne für das schmähliche End...

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Gedenkjahre

APERÇU

Kennen Sie Grillparzer?

Kennen Sie Grillparzer? Ich meine: Sind Sinn und Gehalt seines Werkes jetzt tiefer in Ihrem Bewußtsein verankert als noch vor elf Monaten? Meine Antwort auf diese Frage hieße: Nein. Ich glaube, ich bin da nicht allein.

1991 war aber das "Grillparzer-Jahr" und wird in wenigen Tagen mit einem großen "Grillparzer-Foru...

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Die Premiere von Mozarts Requiem

APERÇU

Kleine Wiener Mozartiana

Nachforschungen, die kleinere Wiener Veranstalter anstellen, um aufgrund ihrer eigenen Geschichte einen möglichst persönlichen Beitrag zum Mozartjahr leisten zu können, fördern unter Umständen aufschlußreiche Erkenntnisse zutage. Oder provozieren zumindest interessante neue Fragestellungen zu diversen Themen der Mu...

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Originalklang und Scharlatanerie

APERÇU

Unterm Bach hätt's das net geb'n

Die Kunde drang jüngst bis in den anderen Saal des Hauses, wo ganz herrlich musiziert wurde: Nebenan, hieß es hinter vorgehaltener Hand, da schabe ein Musiker gar fürchterlich auf seinem Instrument. Seine Name tut gar nichts zur Sache. Das Faktum selbst rief mir jedoch wieder eindringlich in Erinnerung, da...

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