Archiv der Kategorie: Glossen

Das Schönberg Center

Schönbergs Heimkehr
Das Arnold Schönberg Center ist bereits architektonisch adaptiert. Die ersten Kisten mit dem Nachlaß des Komponisten, der aus Los Angeles kommt, wurden von Stadtrat Marboe ausgepackt.
Ein wenig irritiert war man im neu gegründeten Wiener Arnold Schönberg Center über die kürzlich diskutierten Kosten der Überstellung des Nachla...

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Philharmonischer Unfall in Madrid

APERÇU

Makellos, das ist ein Wort, das Kritiker gern in Verbindung mit der Leistung der Wiener Philharmoniker verwenden. Oft ist es angebracht. Manchmal - zuletzt offenbar beim Gastspiel in Madrid - nicht. In der Zielgeraden einer umjubelten Tour passierte, wenn der Vergleich mit dem Rennsport erlaubt ist, ein Crash.

Er wäre wohl ohne Folgen geb...

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Was wird aus dem Neujahrskonzert?

APERÇU

Ein Medienereignis ist das Neujahrskonzert geworden. Seines ursprünglichen Charmes beraubt, nützt es dem Land als Werbeträger. Ist es dafür gut genug?

Einen besseren Werbegag könnte keine Agentur, ja nicht einmal ein heimatbewußter Österreicher mit gesundem Menschenverstand erfinden: Jahr für Jahr senden die Wiener Philharmoniker aus dem...

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Mozarts Frühwerk

Klein Mozarts arge Tücken
Der junge Mozart war ein Wunderkind. Das schon. Aber wie macht man das einem Festspielpublikum begreiflich? Eine Betrachtung über die Aufführung von des Meisters Jugendopern in Salzburg.
Als ich vor nicht allzu langer Zeit schrieb, man beschäftige sich bei den Festspielen mit Ladenhütern des Opernrepertoires, kommentierte ...

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„Suche Karte“

Nebenbei
Die erste Pointe im künstlerisch zunächst recht "schaumgebremsten" Anfangsstadium der diesjährigen Salzburger Festspiele setzte ein Besucher. Oder vielmehr: ein Nicht-Besucher des Festivals, ein Vertreter jener in der Ära Mortier immer häufiger werdenden Kaste von Kartenbesitzern, die an den Aufführungen, die sie mit diesen Tickets erleben...

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Pavarotti und die Noten

Von Pavarottis Beichte und Zwölfmaltonklugen
Wozu, bitte, soll Luciano Pavarotti Noten lesen können? Eine Klarstellung.
Die Verblüffung in der Medienlandschaft war groß: "Ich kann keine Noten lesen", beichtete der große Operntenor Luciano Pavarotti jüngst dem "Corriere della sera". Aus allen Weltnachrichten hallte die vermeintliche Sensation. Da ha...

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Rysanek für die Festwochen

Ihr Auftritt, bitte!

Die Umwertung aller Werte hat längst begonnen. Sie ist vielleicht noch nicht ganz abgeschlossen. Aber mit Zeugnissen für Lehrer oder der Subventionierung von Lehrlingen, die einen möglichst schlechten Schulabschluß vorweisen können, sind wir schon relativ weit vorangeschritten und dürfen uns beruhigt dem Kulturleben im engeren...

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Elitär? Bitte ja!

Die Salzburger Festspiele dürfen, ja müssen elitär und exklusiv sein
Das teuerste Festival der Welt darf sich nicht mit Allerweltsprogrammatik rechtfertigen. Die Maximierung des Kartenangebots hat ihm geschadet.

Die Salzburger Festspiele gehen in die Schlussrunde. Die großen Premieren sind vorbei. Und via Agentur werden bereits erste bilanzähnlich...

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Barock, wiedergewonnen

Wie aus einem Mauerblümchen die modische Prinzessin wurde
Der letzte Schrei ist der älteste Klang: Mit Musik aus dem Barock, der Renaissance und dem Mittelalter läßt sich plötzlich Geld verdienen.

Heutzutage bittet die Wiener Konzerthausgesellschaft ihre Abonnenten zu einem Festival namens "Resonanzen" und weiß, daß eine Woche lang bei Komposition...

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Bellini, nur noch ein Cocktail!

Ist Bellini nur mehr als Cocktail erfolgreich?
Belcanto ist nicht leicht. Besser: Belcanto geht nicht mehr. Schon lang nicht mehr. Trotzdem spielt die Staatsoper »Die Puritaner«.

Da ist die Sache mit den Spitzentönen. Zu Bellinis Zeiten haben die Sänger, die Tenöre vor allem, mit einer ganz anderen, das Kopfregister kunstvoll einbeziehenden Techni...

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