Archiv der Kategorie: Glossen

Moderne im Festspielghetto

Alter Festspiel-Fehler: Die Moderne im Ghetto

Sollte bei den Festspielen auch alles anders werden, zu den Konzerten des ORF-Orchesters mit Neuer Musik will nach wie vor niemand kommen.

Es ist das Dilemma der Alibi-Handlungen, mittels derer sich die Festspiel-Führung seit Jahrzehnten ein reines Gewissen verschafft. Während in den "eig...

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Hat Mortier Zukunft?

Hat Mortier in Salzburg Zukunft?

Im "Jahr zwei" der Ära Mortier orten Beobachter hinter den Kulissen bereits Machtkämpfe und Intrigen.

Die Salzburger Gastronomie und Hotellerie klagt, mehr oder weniger verdeckt, über das Ausbleiben der altgewohnten Festspielklientel. Die Wiener Philharmoniker gehen auf Konfrontationskurs und melden künst...

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Maazel siegt für Mortier

MEINUNG

Die kindisch-peinliche Streiterei, wer nun eine Elektra-Premiere als erster angekündigt hat, ist beendet: Gerard Mortier war früher dran und läßt trotzdem Claudio Abbado die Freude, scheinbar gewonnen zu haben. Der Italiener darf im Verein mit Giorgio Strehler die Strauss-Oper bei seinen Osterfestspielen herausbringen.

Mortier hat i...

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Rentable Umwege

»Wenigstens umwegrentabel«

Festspiele kosten Geld. Trotzdem haben sämtliche Intendanten die Wirtschaftsforscher auf ihrer Seite. Die »Umwegrentabilität« bringt wieder herein, was über das Kulturbudget ausgegeben wurde. Mehr noch: Unterm Strich bleibt sogar ein Gewinn. Selbst das kleinste Spektakel scheint Gastronomen und Beherbergungsbetrieben ...

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Bayreuther Zukunftsfragen

Kann es mit Wagner noch bergauf gehen?

Nicht erst Patrice Chéreau hat kommen müssen, um den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth zu einem "revolutionären" Ruf zu verhelfen. Wagner-Enkel Wieland hatte das im legendären Nachkriegs-Bayreuth längst besorgt.

Er entrümpelte von 1951 an konsequent die Szene und zeigte Großvater Wagner als höchst ...

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Mortier gegen Philharmoniker

»Wir sind unser Geld wert«

Die Wiener Philharmoniker kämen Salzburg teuer, meinte Festspielchef Gerard Mortier im Gespräch. Philharmoniker-Vorstand Werner Resel reagiert darauf gelassen: »Sicher sind wir nicht billig, aber wir glauben, wir sind unser Geld wert.«

Erst kürzlich hatte Mortier, so berichtet der philharmonischen Pressespreche...

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Sommer-Mozart

Das Mozartfestival in Schönbrunn

Der Sensationserfolg des Vorjahres, ein sommerliches Freiluftspektakel mit Mozarts "Don Giovanni" im Schloßpark von Schönbrunn, wird heuer wiederholt. Dazu kommt ein vertanztes "Requiem".

Für fünf Jahre im voraus hat sich der Direktor der Wiener Kammeroper, Hans Gabor, mit den Verantwortlichen geeinigt: D...

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Wiens »Ring« und Alberichs Fluch

Über die Staatsopern-Neuinszenierung von Wagners Tetralogie 1992/93

Wie war das noch mit dem »Ring«? »Wer ihn besitzt«, flucht Alberich, »den sehre die Sorge und wer ihn nicht hat, den nage der Neid«. Ob uns jemand um Adolf Dresens »Ring«-Inszenierung beneidet, wage ich zwar zu bezweifeln, aber der erste Teil der Prophezeiung hat sich erfüllt.
...

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Was muß ein Dirigent können?

Was kann, was soll, was muß ein Dirigent?

Betrachtungen über Welser-Möst, Frühbeck de Burgos und Michael Halasz

Wir spielen so, wie sie dirigieren« ist eine alte, wirkungsvolle Drohung aller Orchester. Die suggeriert, es gäbe hin und wieder gar keine Wechselwirkung zwischen den Musikern und dem Mann am Pult. Oder eine seltsame, dem Betrachte...

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Festwochen-Politik

ICH BIN DER MEINUNG

Wir haben ja keine Orchester

Wenn die Wiener Philharmoniker auf Auslandstournee gehen und mit allen Lorbeeren des Publikumsjubels und der Musikkritik umkränzt heimkehren, nehmen wir das als Selbstverständlichkeit hin. Wir wissen ja, was wir an ihnen haben. Auch bei den Wiener Symphonikern haben wir begriffen, daß sie ...

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