Archiv der Kategorie: Rezensionen

Solti mit dem LSO

Dank Solti mit Herz und Seele bei der Sache
Aus London kam der wirkungsvollste Angriff auf jeglichen künstlerischen Schlendrian bei den Salzburger Festspielen: Sir Georg Solti und London Symphony demonstrierten, was musikalische Professionalität ist.

Ich weiß zwar nicht, wie lange man mit einem Londoner Orchester probieren muß, bis die Musiker füh...

 

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Chéreau in Salzburg

Marginalien zu Mozart
Die Renommierproduktion der Salzburger Festspiele galt Mozarts „Don Giovanni". Man war gespannt auf Patrice Chéreaus Inszenierung. Sie ist fulminant. Man wartete, weil man in Salzburg die Hoffnung noch immer nicht aufgeben will, auch auf musikalische Sensationen. Die blieben aus.

Optisch artet diese Aufführung in eine Art bew...

 

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»Rake« in Salzburg

Ombra infelice sucht Strawinsky
„The Rake's Progress" ist die einzige abendfüllende Oper Igor Strawinskys. Also durfte sie beim Strawinsky-Schwerpunkt der Salzburger Festspiele 1994 nicht fehlen. Die Frage ist nur, ob die Festspiele diesen Schwerpunkt nötig haben.

Gerard Mortiers Ordnungsliebe in Ehren. Aber ein Festival, das sich doch nach wie vo...

 

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Welser-Möst in Zürich

Orchester-Märchen aus dem Böhmerland
Franz Mösts Einstand in Zürich hätte nicht fulminanter verlaufen können: Der künftige Chefdirigent machte im Opernhaus Dvoraks "Rusalka" zum veritablen Orchester-Märchen.

Die künstlerische offenkundig höchst effektive Österreicher-Phalanx, die Direktor Alexander Pereira in Zürich aufgebaut hat, wurde für diese ...

 

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»Cardillac« in Wien

Der Mörder war wieder der Gärtner
Drei Jahrzehnte ist es her, daß der Goldschmied Cardillac seine letzten Kunden in Wien ermordet hat. Jetzt treibt er wieder sein Unwesen in der Stadt.

Man sollte sich Paul Hindemiths packendstes Musikdrama in der Staatsoper ansehen. Des Stückes wegen, nicht, weil Marco Arturo Marelli eine kongeniale Inszenierung i...

 

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Festwochen-»Figaro«

Herrn Figaros Pradler Ritter-Hochzeit
Jonathan Millers Festwochen-"Figaro", schon bei der Premiere ein schmuddeliges Experiment szenischer Sozialkritik, ist zum billigsten Klamauk verkommen.

Das Reprisen-Ensemble im Theater an der Wien benimmt sich, als stammte das Libretto nicht von Da Ponte sondern von den Löwingers. Da genügt es nicht, daß Gärt...

 

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Rattle dirigiert Bruckner

Bruckner-Abenteuer mit Simon Rattle
Applaudiert werde hierzulande gern unter dem Motto "Wenn man bedenkt", formulierte Hans Weigel einst. Weigel meinte damit die rückhaltlose Anerkennung von Schauspieler- oder Sängerleistungen auch angesichts des Faktums, daß der verehrte Künstler seinen Zenit längst überschritten habe.
Bei Simon Rattle ist es bein...

 

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Abbado und die Berliner

Abbados Lärmpegel
Auch in Berlin ändern sich die Zeiten. Früher kamen die dortigen Philharmoniker, um atemberaubende Virtuosität in den Dienst ebensolcher Interpretationen zu stellen. Heute machen sie vor allem Lärm im Musikverein.

Das muß allerhand mit der Person des Chefdirigenten zu tun haben. Claudio Abbado tut das Gegenteil von dem, was Herbe...

 

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Boulez dirigiert

Pierre Boulez, der verläßlich Wahrhaftige
Der letzte Takt des Festwochen-Eröffnungskonzertes klang wie die Inspirationsquelle für den letzten großen Roman Thomas Bernhards: „Auslöschung". Konsequenz eines Musik-Ereignisses.

Der letzte, ein Pizzicato-Ton könnte jeder Kritik entgegen gehalten werden, die meint, Pierre Boulez' Interpretationen seien ...

 

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»Puritaner« mit Gruberova

Koloratur-Wahnsinn zum Quadrat
Edita Gruberova hat sich Bellinis „Puritaner" für Wien gewünscht. Jetzt weiß man, warum: Die Elvira ist ihre herrlichste Partie.

Die Premiere geriet zum Triumph des Koloraturwunders, das sich damit erstmals in solcher Vollkommenheit einfühlsamster vokaler Gestaltungskünste bediente.
Was man an der vergleichbar nicht ...

 

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