Archiv der Kategorie: Rezensionen

Enescus Oedipe

Wiener Erstaufführung im Jugendstiltheater

Premiere bei den Salzburger Festspielen

»Unglücklich aber gehet das Göttliche«

»Oedipe« von George Enescu hatte an der Wiener Staatsoper Premiere. Nicht, daß sich dadurch die Frage unseres Antikenverständ-nisses klären könnte, aber über die Musik unseres Jahrhunderts erfährt man an dem Abend ...

 

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Leonid Brumberg

Über die Auflösung der Virtuosität am Klavier

Leonid Brumberg gab im Konzerthaus ein Lehrstück zum Thema Klangkultur und pianistischer Farbenzauber.

Die wahren musikalischen Abenteuer finden nicht immer dort statt, wo große Namen avisiert sind. Jüngst spielte der russische Pianist Leonid Brumberg im Mozartsaal. Er ist wahrhaftig nicht das, w...

 

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Stiffelio in Wien

Wo Wünschen nicht geholfen hat

Verlorene Liebesmüh': »Stiffelio « an der Staatsoper

(28. Oktober 1996)

Giuseppe Verdi wünschte, seine Oper »Stiffelio « möge sich nach anfänglichen Mißerfolgen doch noch durchsetzen. Die Wiener Staatsoper beweist unter Aufbietung von Weltstars, warum sich dieser Wunsch nicht erfüllen konnte.

Stiffelio er...

 

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Reimanns Schloß

Kafkaesker Alptraum mit Musik

Wiener Reimann-Erstaufführung

Die Presse, 19. Oktober 1996

Ein Das Wiener Operntheater brachte in jugendlichem Enthusiasmus Aribert Reimanns Kafkavertonung Das Schloß nach Wien.

Ein Riesenorchester, suggestive Szenerie, höllisch schwere Gesangspartien: Das Schloß von Aribert Reimann scheint eine Aufga...

 

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Giacomo Aragall

Der vierte Tenor - oder doch der erste?

Giacomo Aragall ist eine Art Joker des internationalen Opernbetriebs. In München gab er erstmals einen Solo-Abend - und verblüffte.

KRITIK AUS DEM JAHR 1996

Wiener Musikfreunde kennen den spanischen Tenor Giacomo Aragall seit Jahrzehnten. In den siebziger Jahren war er sogar so etwas wie ein "Ha...

 

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Die zweite Mrs. Kong

King Kong und Orpheus im Tollhaus des Todes

Harrison Birtwistles Oper "Die zweite Mrs. Kong" erlebte im Jugendstiltheater ihre Erstaufführung: Entsprechend umorganisierte Verknotung der Gehirnnerven vorausgesetzt - ein eindrucksvolles Erlebnis.

Russell Hobans Libretto verlangt dem Publikum gedankliche Umleitungen und Neuorganisationen aller ...

 

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Bothas Debüt

Neue Tenöre II: Johan Botha, der Heldische

In Puccinis "Tosca" debütierte Johan Botha als Cavaradossi an der Staatsoper. Nach dem lyrischen Ramon Vargas der zweite Senkrechtstarter in einer Woche. Die kraftvolle Variante.

Im Sinne der wienerischen Tradition - deren Wegmarken Stimm- und Ausdrucksphänomene wie Giuseppe di Stefano oder Giacomo ...

 

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Britten Erstaufführung

Von der unerbittlichen Konsequenz des Zufalls

Peter Grimes von Benjamin Britten erlebte nach 50 Jahren seine späte Erstaufführung in der Staatsoper. Die aufregendste Musiktheater-Premiere seit langem.

Ganz persönlich: So bewegt habe ich das Haus am Ring selten verlassen. "Peter Grimes", inszeniert von Christine Mielitz, realisiert von ei...

 

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Rosenkavalier, neu besetzt

Frühlingserwachen

Der "Rosenkavalier" als Indikator: Solange junge Kräfte für Marschallin, Octavian, Sophie und Ochs "nachwachsen", ist die Wiener Opernwelt noch in Ordnung. Sie wachsen nach!

Die Schwarzkopf, die Jurinac, Otto Edelmann - ob man in zwei Jahrzehnten auch sagen wird: "die Kirchschlager" und "der Hawlata"? Ich glaube, ja. Im...

 

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Heinrich Schiff

Der Wagemut des Cellisten im Goldenen Saal

Heinrich Schiff musiziert im Großen Musikvereinssaal sämtliche Solosuiten von Johann Sebastian Bach.

Ein einsamer Mann mit seinem Cello in einem "symphonischen" Raum. Vor etwa zehn Jahren spielte Schiff Bach im Brahmssaal - ohne viel Rücksicht auf klangliche Verluste. Die staunend lauschenden Musikf...

 

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