Archiv der Kategorie: Rezensionen

Bychkovs Debüt

Elfenmusik für Wiens Atriden
Semyon Bychkov debütierte mit »Elektra« an der Staatsoper und dirigierte einen ungemein packenden Abend, der ans Außerordentliche reichte.

Semyon Bychkov ist offenkundig ein hervorragender Handwerker, der imstande ist, mit wenigen Bewegungen ein Maximum an gestalterischer Kompetenz unter Beweis zu stellen. Richard Stra...

 

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Idomeneo

"Deja-vu" als Hoffnungsschimmer
Idomeneo, in jener Form, wie er soeben an der Staatsoper wiederaufgenommen wurde, ist musikalisch eine überzeugende Möglichkeit, in Wien Mozart aufzuführen. Das läßt aufatmen.

"Viel ist hingesunken, uns zur Trauer", dichtete einst Heimito von Doderer. Da wußte er aber noch gar nicht, was einmal mit dem Wiener Mozart...

 

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»Lulu« in Salzburg

Lulu-Darling, ich bin im Kino!
Mit der Wiederaufnahme von Peter Mussbachs Inszenierung von Bergs »Lulu« war bei den Salzburger Festspielen dieser Tage endlich wieder eine musikalisch gediegene Produktion zu verzeichnen.

»Lulu« in der dreiaktigen Cerha-Version darf als geglücktes Remake einer längst von der Berliner Lindenoper übernommenen Inszenie...

 

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Berlioz in Salzburg ’99

»Damnation« oder: Als Faust blaß wurde
"La Fura dels Baus" sollten in der Salzburger Felsenreitschule "Fausts Verdammnis" von Hector Berlioz neu beleben. Gelungen ist das den Theater-Aktionisten erst nach der Pause und nach Überwindung des erschreckenden musikalischen Leerlaufs.

Es ist angeblich nur ein Vorurteil, daß die musikalische Qualität der...

 

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Busonis „Faust“ in Salzburg

Verweile nicht, du bist so trist!
Ein lehrreiches Wagnis gingen die Salzburger Festspiele diesmal ein. Zum Goethe-Jahr präsentiert man die gar nicht auf Goethe basierende Oper «Doktor Faust« von Ferruccio Busonis und zeigt sie als schwarze, tief pessimistische Parabel.

Daß man sich immer wieder mit Ferruccio Busonis Musik beschäftigt, obwohl sie w...

 

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Louis Spohrs »Faust«

Spohrs »Faust« erntete bei der »Klangbogen«-Premiere im Theater an der Wien lauten Jubel. Aber nicht Goethes Dichtung war die Vorlage für die »Faust«-Oper von Louis Spohr, sondern eine ältere Überlieferung. Die Begeisterung des Publikums galt einem Verwandten des »Don Giovanni«.

Opernausgrabungen sind meist ein Risiko. Im Regelfall endet ein solch...

 

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Berio-Uraufführung

Jubel für Langeweile
»Cronaca del Luogo« heißt das jüngste Musiktheaterwerk von Luciano Berio. Es kam zur Eröffnung der Festspiele in der Salzburger Felsenreitschule heraus und erntete heftigen Jubel, wie sich das für eine Novität in noblem Rahmen gehört. Warum einem Musikfreund dabei dennoch langweilig sein konnte? Eine Analyse.

Die Zeiten, da No...

 

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»Tristan« unter Maazel in München

Ein Fest für Wagner und Everdings Vermächtnis
Im Prinzregententheater in München ging, von Lorin Maazel phänomenal geleitet, noch einmal Richard Wagners »Tristan und Isolde« in der Inszenierung August Everdings über die Bühne. Genau genommen: Sie wurde zweimal gespielt. München hat zwei Besetzungen für die Hauptpartien.

Es sollte wohl eine Demonst...

 

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Pfitzners »Palestrina« in Wien

Alles für das Ohr, das Falsche für das Auge
Hans Pfitzners »Palestrina« kehrte musikalisch erstklassig, szenisch aber jeglichen Zaubers beraubt in die Wiener Staatsoper zurück. Das bedeutende Werk gehört auf den Spielplan, soviel stand wohl für alle Zuschauer nach der Premiere wieder fest.

Das Unangenehme zuerst: Herbert Wernicke war als Bühnen- u...

 

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Fledermaus, rundum erneuert

Dirigent Sebastian Weigle und Regisseur Robert Herzl haben an der Volksoper die »Fledermaus« neu designt. Das Ergebnis mag auf den einen oder anderen befremdlich wirken, eine faszinierende Theaterarbeit ist die Produktion zum Strauß-Jubiläum auf jeden Fall.

Die neue Volksopern-»Fledermaus« ist musikalisch und szenisch entstaubt, um viele mehr od...

 

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