Archiv der Kategorie: Ballett

George Balanchine


Georgij Melitonowitsch Balantschiwadse

1904 – 1983


Balanchine stammte aus einem Komponisten-Haushalt in St. Petersburg und ging aus der kaiserlichen Ballettschule hervor. Schon während seiner Studienzeit schuf einen Pas de deux für sich und eine Kommilitonin, la nuit. Mit einer Truppe des ehemaligen Mariinskij-Theaters ging Balanchine 1924 auf Tournee. Vom Aufenthalt in London kehrten die Tänzer nicht in die junge Sowjetunion zurück.

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Marius PETIPA

Zum 200. Geburtstag des legendären Ballettmeisters und „Schwanensee“-Vaters, dessen Werke bis heute zu den wichtigsten Titeln des Ballettrepertoires gehören.


Das Wiener Staatsballett tanzte am 200. Geburtstag „Raymonda“ – zu Ehren jenes Mannes, auf dessen Schaffen unser aller Vorstellung von der hohen Tanzkunst gründet: Marius Petipa. Der Spross einer Tänzerfamilie, in Marseille zur Welt gekommen, sollte als Ballettmeister im zaristischen St. Petersburg zum Vater aller Ballettlegenden, allen voran des „Schwanensee“, werden.

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Jean Georges Noverre


1727 – 1810


Noverre war Schüler von Louis Dupré und vermutlich bereits anläßlich der legendären Vaudeville-Premiere Favarts im Juni 1743 (Le Coq du Village) bereits Mitglied der Tanz-Compagnie. Sein Name scheint erstmals im August dieses Jahres auf einem Programmzettel von L’Ambigue de la Folie auf.Noverre wurde zu einem der Wegbereiter des modernen Handlungsballetts (»Ballet d’action«). Erste Sporen als Choreograph verdiente sich der auch in Berlin erfolgreiche Tänzer in Lyon und Marseille, vermutlich auch in Straßburg. Die Quellenlage ist einigermaßen dürftig, doch war Noverre 1751 nachweislich an der Pariser Opéra Comique tätig. Seine Métamorphoses Chinoises wurden ungemein populär und sorgten dafür, daß der Choreograph einen Ruf nach London erhielt, wo er auf königliches Geheiß
a grand Entertainment of Dancing, called »The Chinese Festival«
aufführte.

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Franz Hilverding


1710 – 1768


Franz (Anton Christoph) Hilverding stammt aus einer spätbarocken Theater-Dynastie und war für einige Jahre der führende Choreograph im kaiserlichen Wien, wo er zur Welt gekommen war. 1737 firmiert er als einer der »Ballerini di corte« unter der Führung von Alexandre Phillebois, den Kaiser Karls VI. zum Hofballettmeister gemacht hatte. 1742 wurde Hiverding Leiter des Corps de ballet am Kärntnertortheater, für das Hilverding Pantomimen und Balletteinlagen choreographierte, die unter anderem vom Theaterkapellmeister Franz Holzbauer vertont wurden.

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