Bedeutende Aufnahmen unter der Leitung von Dirigenten wie Karl Böhm, Clemens Krauss, Fritz Reiner – die den Komponisten noch selbst gekannt und mit ihm gearbeitet haben. Außerdem: Friedrich Gulda spielt die »Burleske« und aufregende Livemitschnitte mit Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler und Victor de Sabata
Mit Inge Borkh in der Titelpartie hat Karl Böhm 1958 mit dem Uraufführungsorchester in Dresden »Elektra« aufgenommen. Die strahlende Marianne Schech als Chrysothemis, Dietrich Fischer-Dieskau als Orest und, grandios, Jan Madreira als Kyltämnestra. Im Studio ist selten bei diesem Werk vergleichbare Intensität erreicht worden – bei leuchtkräftigem Spiel der Staatskapelle. Einige Jahre später hat Böhm die Premiere der Neuinszenierung durch Wieland Wagner an der Wiener Staatsoper dirigiert – mit Birgit NIlsson, Leonie Rysanek, Regina Resnik und Eberhard Waechter…
Die nationalsozialistischen Terroraktivtäten haben Fritz Busch, Uraufführungs-Dirigent der zuvor komponierten Strauss-Opern, aus seinem Amt in Dresden vertrieben. So kam »Arabella« unter der Leitung von Strauss’ Wiener Zögling Clemens Krauss zur Uraufführung. Er hat das Werk auch später oft dirigiert - in einer von ihm selbst angeregten Fassung, in der zweiter und dritter Aufzug unmittelbar ineinander übergehen.