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Musikkritik

Gedanken über den Musikkrrrritiker-Beruf
Hanslicks Erben haben anderes zu tun als der Allvater aller Rezensenten. Sah er noch in der Beleuchtung des zeitgenössischen Musikschaffens seine Hauptaufgabe, gilt die Betrachtung heutzutage nur noch musealer Reproduktion.
Der Musikkrrrrritiker – die Berufsbezeichnung ist durch Georg Kreisler kabarettistisc...

 

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Dominique Meyer

Live-Stream aus der Staatsoper
Dominique Meyer im Gespräch. Wiens Opernchef freut sich über ein volles Haus - und sorgt dafür, dass luxuriös besetzte Vorstellungen demnächst international via Internet in HD-Qualität abrufbar sind. Eine Pioniertat.
Da ist einmal die Auslastung. Dominique Meyer steht am Ende seiner dritten Spielzeit als Direktor der Wiener Staatsoper vor einem Zahlenmirakel: Sein Haus war in der vergangenen Saison so gut wie vollständig ausgebucht. Die Werte liegen bei sagenhaften 99 Prozent - nur die Opernvorstellungen gerechnet, sogar bei 99,6 Prozent verkaufter Sitzplatzkarten.
Das hebt die Stimmung, versteht sich, und Meyer führt es - neben den künstlerischen Erfolgen - auf das freundliche Betriebsklima zurück, dass Künstler vom Format einer Nina Stemme, eines Piotr Becz...

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Dominique Meyer

Ab Herbst: Live-Stream aus der Staatsoper
Dominique Meyer im Gespräch. Wiens Opernchef freut sich über ein volles Haus – und sorgt dafür, daß luxuriös besetzte Vorstellungen demnächst international via Internet in HD-Qualität abrufbar sind. Eine Pioniertat.

Da ist einmal die Auslastung. Dominique Meyer steht am Ende seiner dritten Spielzeit als Direktor der Wiener Staatsoper vor einem Zahlenmirakel: Sein Haus war in der vergangenen Saison so gut wie vollständig ausgebucht. Die Werte liegen bei sagenhaften 99 Prozent – nur die Opernvorstellungen gerechnet, sogar bei 99,6 Prozent verkaufter Sitzplatzkarten.Das hebt die Stimmung, versteht sich, und Meyer führt es – neben den künstlerischen Erfolgen – auf das freundliche Betriebsklima zurück, daß Künstler vom Format einer Nina Stemme, eines P...

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Jochen Schmeckenbechter

„Wagner? Wo ist die Handbremse?"
Im Gespräch. Jochen Schmeckenbecher, der in der morgigen Wiener ,,Tristan"-Premiere den Kurwenal singt, über hochdramatisches Singen und kontrollierte Ekstase.

Eine Wagner-Premiere – für Jochen Schmeckenbecher ist das beinah schon eine Routineangelegenheit. Kräfteraubende Partien wie den Amfortas (im ,,Parsifal") und den Beckmesser (in den ,,Meistersingern") hat er oft gesungen. Den Kurwenal, den er morgen anläßlich der Premiere der Neuinszenierung von ,,Tristan und Isolde" durch David McVickar unter Franz Welser-Möst an der Staatsoper gibt, schon vor zwei Jahren in Lyon. Damals dirigierte Kirill Petrenko und La Fura dels Baus sorgten für die Inszenierung. Das bedeutete viel Probenarbeit. Aber da ist Schmeckenbecher nicht wie mancher Kollege, der das für Z...

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Sebastian Holecek

Ein Papageno brilliert als Jochanaan
Im Gespräch. ,,Er war mir Freund und Bruder": Sebastian Holecek erinnert sich an seinen Vater Heinz Holecek und dessen Ratschläge. Und er spricht über die Türen, die ihm Richard Strauss' Jochanaan geöffnet hat.

Der Preis, den man ihm jüngst verliehen hat, hätte ,,Papageno" benannt werden sollen und heißt aus juristischen Gründen nun doch ,,Goldener Schikaneder". Dabei hätten die Wiener Musikfreunde verstanden, wenn es beim ,,Papageno" geblieben wäre. Denn der ,,Papageno vom Dienst" ist Sebastian Holecek in den Anfängen seiner Karriere ja wirklich gewesen. Wie manches, war das väterliches Erbe: Den Vater Sebastians, Heinz Holecek, haben Wiener Musikfreunde stets mit dem weichherzig-spaßigen Vogelhändler, wie ihn Schikaneder und Mozart aus dem Wiener Vol...

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Konzerthaus

Zum Saisonschluss wird noch ordentlich getrommelt
Die Ära Kerres im Wiener Konzerthaus endet nicht mit einem, sondern mit vielen Paukenschlägen: Orffs ,,Carmina Burana" kehren wieder.
Eben haben wir den ,Sacre' abgefeiert, jetzt kommt das ,Frühlingsopfer für arme Leut'", würden Avantgardisten wohl zynisch sagen: Man wagt sich wieder einmal an Carl ...

 

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Mozartpflege

Vom Umgang mit dem Allergrößten und wachen Ohren
Schon die Angst vor den Jubiläumsjahren erwies sich als unberechtigt. Von Mozart kann die Welt nie genug bekommen. Das birgt Gefahren.
Wiens Generalmusikdirek tor ist im Moment sehr mit Musik des Jahresregenten Richard Wagner beschäftigt. Heute Abend (19 Uhr) erhält er jedoch den Goldenen Mozart-Ring...

 

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Volksoper

Der Mann, der ,,Frau Mond" nach Wien transferiert
Im Gespräch. Peter Lund, zuletzt mit Lehár in Mörbisch erfolgreich, demonstriert an der Volksoper, wie die Operette seiner Berliner Heimat sein kann: offenbachisch, frech und melodienselig.

Wer heutzutage eine Operette inszeniert, eine Operette Berliner Machart nota bene, braucht für den Spott nicht zu sorgen: Operette? Das ist doch das, was man für einen ernst zu nehmenden Regisseur neudeutsch ein No-Go nennt. Nicht für Peter Lund allerdings, der an der Wiener Volksoper gerade Paul Linckes ,,Frau Luna" inszeniert und gar kein Problem mit der sogenannten leichten Muse hat. ,,Schon einmal, weil ich das Stück liebe und mich die unvergänglichen Gassenhauer glücklich machen." So lautet das scheinbar höchst unzeitgemäße Bekenntnis, eine Art Plä...

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Gottfried von Einem

Robespierre kam nicht bis bis Oberdürnbach
Kommenden Samstag soll gutes Ausflugswetter herrschen. Also nichts wie hinauf ins Waldviertel, wo man sich einer späten Komponistenpassion hingeben darf.
„Na, Kammermusik, natürlich." Auch den Tonfall habe ich noch im Ohr. Gottfried von Einem erklärte mir bei unserem letzten Interview, was ihn am Komponier...

 

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Sacre – zum Geburtsetag

Die Musikrevolution war eine szenische – Nijinsky bleibt!
In Paris versuchte man, der Originalchoreographie des »Sacre« durcheine Novität Paroli zu bieten. Das misslang gründlich.
Nijinsky war schuld – so zumindest liest es sich im Rückblick, den Igor Strawinsky selbst verfasste. Die rüde Choreographie des Tanzgenies mit den hüpfenden ,,Lolitas" hä...

 

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