Alle Beiträge von sinkothekar

Tomasz Konieczny

5. Oktober
„Diese Oper ist ungeheuer schwierig“
Interview. Heute hat die rare Puccini-Oper „La fanciulla del West“ in der Staatsoper Premiere. Bassbariton Tomasz Konieczny über die Wildwest-Handlung und Parallelen zum „Ring“.
Das Mädchen aus dem goldenen Westen“? Das ist eines jener Stücke aus der Feder eines prominenten Komponisten, die von immensen Vorurteilen belastet sind. Schon das Sujet provoziert Skepsis: Wildwest-Romantik auf der Opernbühne? In Wien hat das funktioniert, solange Maria Jeritza die Titelheldin sang - 54 Mal war das Stück zwischen 1913 und 1933 in der Staatsoper zu erleben, nach 1945 gab es immerhin 14 Vorstellungen mit Ljuba Welitsch in der Volksoper.

Im Haus am Ring kam erst 1976 eine Neuinszenierung heraus, diesmal in italienischer Sprache, mit Franco Bonisolli a...

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Manuel Legris

25. September
Manuel Legris und Wiens Ballett-Phönix
Staatsballett. Der einstige Etoile der Pariser Oper zog 2010 an der Seite von Dominique Meyer als Ballettdirektor in die Wiener Oper ein. Und es gelang ihm, die Besucherzahlen in absolute Rekordhöhen zu schrauben. Ein Tanzmärchen.
Er kam, tanzte und siegte. Oder: Er ließ tanzen - und das Balle...

 

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Marcelo Álvarez

"Oper muss wahrhaftig sein"
Im Gespräch. In einer Repertoire-Serie von Puccinis "Tosca" kehrt der Tenor nach langer Zeit nach Wien zurück. Daß die Staatsoperninszenierung über 50 Jahre alt ist, empfindet er geradezu als Befreiung von der Regiewillkür.
zur Kritik
Puccinis "Tosca" - es geht die Mär, das Werk sei ein sicherer Erfolg, wenn drei exzellente Hauptdarsteller zur Verfügung stehen. Daß das nicht immer der Fall ist, weiß man aus leidvoller Repertoire- Erfahrung. Doch heute Abend sollte alles stimmen: Angela Gheorghiu gibt erstmals in Wien die Titelheldin, Zeljko Lucic mimt den Bösewicht in Gestalt des Polizeichefs Scarpia.

Und Marcelo Álvarez feiert sein Wiener Rollendebüt als Mario Cavaradossi. Er war noch länger von der Staatsoper abwesend als die Gheorghiu, die es vorzog, nac...

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Regina Resnik

Knapp vor ihrem 91. Geburtstag starb eine Operndiva, die vom vielversprechenden Sopran zum weltweit gefeierten Mezzo geworden war. Aus einem armen Einwandererhaushalt gebürtig, wurde Regina Resnik zum Weltstar, zur gefeierten Carmen - und zuletzt zur Lehrerin und Regisseurin.
Was bleibt von einer Opernlegende?
In der Vorwoche starb, wenige Wochen vor ihrem 91. Geburtstag, Regina Resnik in ihrer Heimatstadt New York. Die Resnik war eine der bedeutendsten Gestalterinnen im Opernleben der Fünfziger- und Sechzigerjahre. Das wissen Kenner, doch lebt die "Legende Resnik" im Publikumsgedächtnis kaum in einer Stadt wie die mancher Kollegin.
Denn die...

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Lorenzo da Ponte

Mozarts psychologischer Opernzwilling
Am 17. August gilt es, des 175. Todestages von Lorenzo da Ponte zu gedenken. Ohne diesen Mann wäre das moderne Musiktheater garantiert um vieles zu spät gekommen.
Lorenzo da Ponte, so hieß der Bischof von Ceneda. Ceneda war die Heimatgemeinde des Dichters gleichen Namens, der als Librettist dreier Mozart-Opern ...

 

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Meisterkurse

Wer im Waldviertel musikalische Wurzeln schlägt . . .
Jahrzehntelange Aufbauarbeit hat aus einem pädagogischen Versuch eine Institution werden lassen, die ihrem Namen alle Ehre macht.
„Sehr lebhaft", hätte Robert Schumann einen Satz über schrieben, der von jenen Kollegen, die sich der althergebrachten italienischen Nomenklatur bedienen, als ,,Alleg...

 

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Bayreuth

Wagners Adoptivkind heißt Christian
Die Chancen stehen gut, daß die Bayreuther Festspiele fest in der Hand der Wagner-Familie und des Dirigenten Thielemann bleiben.
Christian Thielemann ist unter den Dirigenten im Bayreuther Festspielhaus schon vertragsgemäß der Primus inter Pares. Wie die Dinge liegen, wird man dem Berliner Maestro demnächst noch ...

 

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