Aribert Reimann (re.) mit Staatsoperndirektor Ioan Holender in der Zeit der "Medea"
Er war König Lears Bezwinger
Lear!
Der Ruhm von Aribert Reimann kann auf Shakespeares sagenhaften König fokussiert werden.
Dass dieser Komponist, der 1936 in Berlin geboren wurde, zum Thema Oper allerhand beitragen würde, war Kennern der Avantgarde früh klar geworden – nämlich als „Traumspiel“ (1964, nach einer Strindberg-Vorlage) und „Melusine nach Yvan Goll (1970) herausgekommen waren. Aber mit „Lear“ wurde über Nacht der ganzen Opernwelt bewußt, daß Aribert Reimann eine Hand für die suggestive akustische Bebilderung dramatischer Szenen hatte. ...