Ein Jahr lang läuft nun schon der »Musiksalon« als Podcast auf der Webseite der Tageszeitung »Die Presse«.
SÄMTLICHE FOLGEN AUF KNOPFDRUCK
WIE ES DAZU KAM
Den Musiksalon als Veranstaltungsreihe haben wir schon vor einem Vierteljahrhundert erfunden. Vom Tabakmuseum ist er 1998 ins ORF-Radiocafé und dann ins Herbert-von-Karajan-Centrum am Kärntnerring übersiedelt, wo er zu Hause war, bis das Centrum geschlossen wurde. Danach ging’s in den Musikverein, ins MuTh am Augartenspitz – und seit dem Vorjahr ist der »Musiksalon« mit seinem Überblick über die kommenden Großereignisse des Klassik-Lebens im Eroicasaal des Theatermuseums im Palais Lobkowitz beheimatet.
DER SALON »ONLINE«
Seit dem letzten »Umzug« gibt es den »Musiksalon« auch als Podcast. Ein Ableger des SINKOPHONS in der SINKOTHEK und jeweils einem Thema aus der Klassikwelt gewidmet. Jeden Donnerstag neu und mittlerweile schon über 50 Mal erschienen.
Klassik für »Taktlose«
Jeden zweiten Samstag gibt es dazu auch »Klassik für Taktlose«, wo Katrin Nussmayr dem Sinkothekar »taktlose« Fragen stellt – was Sie schon immer über Klassik wissen wollten, aber nie zu fragen wagten. Katrin traut sich – und das macht auch dem Musikkritiker im 40. Jahr seiner Tätigkeit großen Spaß.
Der Musiksalon
Vom Anfang bis heute
Hier eine Liste der bisherigen Folgen:
Herr Doktor Faust und sein Teufel
Musik zwischen Höllenfahrt und Verklärung, inspiriert von „Faust“-Dichtungen von Goethe bis Nikolaus Lenau – aus Anlass einer der raren Aufführungen von Robert Schumanns „Faust-Szenen“ in Graz.
Klassik für Taktlose: Wie laut muss ein gutes Musikstück beginnen?
Aller Anfang ist schwer: Wie findet man den richtigen ersten Ton? Die besten Einstiege von Beethoven bis Wagner.
Gustav Mahlers tönendes Märchenbuch
Dieser Tage dirigieren Teodor Currentzis und Christian Thielemann in Wien Gustav Mahlers Dritte, die längste Symphonie des klassischen Repertoires, ein Pandämonium, das von der furchteinflößend schroffen, unbeseelten Bergwelt bis ins Elysium führt – auf der Reise lauschen wir den Erzählungen der Blumen, der Tiere, der Menschen und der Engel.
Pfingstfestspiele: Wer war Christoph W. Gluck?
Cecilia Bartoli präsentiert bei ihren Pfingstfestspielen in Salzburg die „Orpheus“-Oper von Christoph Willibald Gluck. Der Försterssohn aus der Pfalz galt seinen Zeitgenossen als bedeutendster Opernkomponist. Heute ist er ein Komponist für Kenner. Eine akustische Spurensuche.
Klassik für Taktlose: Die wahre Bedeutung der Hochzeitsmärsche
Musikalische Liebeserklärung oder der Anfang vom Ende der Ehe? Was hinter den beliebtesten Hochzeitsmärschen steckt – und welche klassischen Stücke sich noch für Trauungen eignen könnten.
Joseph Haydn in der Pause: Über die Symphonien Nr. 88-92
Paris bekam eine Serie von Symphonien vom großen Wiener Klassiker, London sogar zwei – zwischendrin entstanden aber noch einige Werke, über die man gern hinwegsieht. Der „Musiksalon“ bringt Licht ins Dunkel.
„Carmina burana“ und was noch? Das Welttheater des Carl Orff
Carl Orffs „Carmina burana“ haben seit ihrer Uraufführung, 1937, Hochkonjunktur. Was dieser Komponist sonst noch fürs Musiktheater geschaffen hat, daran erinnert man sich jedoch kaum. Der „Musiksalon“ spannt heute den Bogen von bayerischen Possen bis zu antiken Tragödien – und einem Endspiel der Menschheit.
Klassik für Taktlose: Welche Europahymne ist die schönste?
Wer hinter der Eurovision-Fanfare steckt und was die Champions-League-Hymne mit der Krönung von König Charles zu tun hat.
Erinnerungen an Nikolaus Harnoncourt
Alljährlich im Frühling gedenkt man in St. Georgen im Attergau des bedeutenden Cellisten und Dirigenten Nikolaus Harnoncourt. Grund genug, im Musiksalon einmal die ungeheure Repertoire-Spannweite dieses vielleicht prägendsten österreichischen Musikers der jüngeren Vergangenheit Revue passieren zu lassen.
Felix Mendelssohns symphonische Welt
Dieser Tage spielen die Wiener Philharmoniker unter Riccardo Muti mehrmals in Graz und Wien Mendelssohns „Schottische Symphonie“. Ein willkommener Anlaß in unserem Musiksalon den Symphoniker Felix Mendelssohn-Bartholdy vorzustellen: Der Meister des „Sommernachtstraums“, der „Lieder ohne Worte“ hat mehr Symphonien komponiert als wir glauben. Und er hat kaum eine davon selbst gelten lassen. Wie schwer es doch war, sich nach Beethoven überhaupt an diese Gattung zu wagen …
Klassik für Taktlose: In diesen Pop-Hits steckt ziemlich viel Klassik
Von den Toten Hosen über Maroon 5 bis zu Procol Harum: Diese Pop-Songs basieren auf klassischen Vorlagen.
Kennen Sie Mozarts Violinkonzerte?
Dieser Tage gibt es im Wiener Konzerthaus ein Mozart -Programm der besonderen Art: neben genialen Beweisen des unglaublichen Talents das Wunderkinds Wolfgang Amadeus sind zwei Werke des Geigers Mozart zuhören. Wir kennen den Komponisten als einen der virtuosen Pianisten seiner Zeit. Aber Mozart war auch ein exzellenter Geiger! Wie seine Violinkonzerte entstanden sind, das lässt sich im heutigen Musiksalon nachhören.
Klaviertrios für Fortgeschrittene
Wie war das, als unsere Klassiker für dilettierende Gräfinnen und musizierende Erzherzöge komponierten? Die Aufführung sämtlicher Beethoven-Klaviertrios durch Daniel Barenboim, seinen Sohn Michael und den Cellisten Kian Soltani im Wiener Musikverein lenkt die Gespräche im „Presse“-Musiksalon auf die Spuren dieser kammermusikalischen Gattung. Beethoven, der Großmeister, seine Vorbilder, die Unterhaltungsmusik und gespenstische Erscheinungen.
Mit Ausschnitten aus Aufnahmen des genannten Interpreten-Dreigespanns, aber auch des fabelhaften Beaux Arts Trios.
Klassik für Taktlose: Analog oder digital – wie klingt Musik am besten?
Was bringen Hi-Res-Streamingdienste? Ist Vinyl das einzig Wahre? Ist die CD viel besser als ihr Ruf? Auf der Suche nach dem perfekten Klangerlebnis.
Osterzeit, „Parsifal“-Zeit
»Erlösung dem Erlöser« – was soll das heißen? Wieviel wieviel Christentum steckt in Richard Wagners »Bühnenweihfestspiel«? Was hat der »Karfreitagszauber« mit uns, mit der europäischen Kultur zu tun? Hält Wagner der Dekadenz unserer Zivilisation einen Spiegel vor? Das fragt Wilhelm Sinkovicz in seinem heutigen Musiksalon.
Rachmaninow zum Geburtstag
Generationen haben Sergej Rachmaninow als Kitsch-Produzenten und Vorlagen-Schneider für die Hollywood-Soundtrackindustrie abgekanzelt. Das Publikum aber liebt seine Musik – zumindest das Wenige, das in unsern Konzertsälen zu hören ist. Im Musiksalon gibt es heute mehr von diesem Komponisten, der vor 150 Jahren geboren wurde.
Klassik für Taktlose: Keine Angst vor dem Musikkritiker!
Wie arbeitet ein Musikkritiker, fragt Katrin Nussmayr – und Wilhelm Sinkovicz gibt Antworten.
Die Jahreszeiten – Vivaldis berühmte Konzerte als akustischer Comicstrip
Zum Frühlingsbeginn gibt es wieder Aufführungen von Antonio Vivaldis berühmtem Konzertzyklus ,,Die vier Jahreszeiten“. Kaum ein Stück der klassischen Literatur ist öfter auf Schallplatten aufgenommen worden als diese Folge von vier Violinkonzerten. Jedermann weiß, dass es sich hierbei um Programm-Musik handelt. Aber was genau ist in den einzelnen Konzerten zu hören?
Der heutige Musiksalon führt uns Stück für Stück durch die Musik wie durch einen akustischen Comicstrip.
Asmik Grigorian – der neue Opern-Superstar
Asmik Grigorian hat als Salome vor fünf Jahren bei den Salzburger Festspielen ihren Durchbruch geschafft. Die Welt hört seither – und schaut: Die Kunst der faszinierenden Singschauspielerin ist auf vielen Videoaufnahmen dokumentiert. Ihre erste Solo-CD gilt Romanzen des Jahresregenten Sergej Rachmaninow, die Grigorian auch bei ihrem ersten Wiener Liederabend, am morgigen Freitag im Konzerthaus, in den Fokus rückt. Zuvor war die Künstlerin nur ein einziges Mal ins CD-Studio gegangen: Der legendäre sibirischen Bariton Dmitri Hvorostovsky engagierte die Tochter seines armenischen Tenor-Kollegen Gegham Grigorian, die er von Kindesbeinen an kannte, für sein letztes großes Projekt. Schon er war offenbar davon überzeugt, dass sich die Kunst dieses Bühnentemperaments auch ganz ohne Szeniere, rein akustisch erschließen kann.
Klassik für Taktlose: Diese 7 Klassik-Begriffe sollten Sie kennen
Von „atonal“ bis „Originalklang“: Ein kleines Konversationslexikon für Klassik-Neulinge, die mitreden möchten.
Braucht der ORF ein Orchester?
Wieder einmal steht Wiens Radiosymphonieorchester zur Disposition – wie früher schon so oft, wenn es für den ORF ans Sparen ging. Sogleich wurden – auch das reflexartig – Proteste laut. Die Frage stellt sich: Braucht der öffentlich rechtliche Rundfunk ein Orchester? Im „Musikland Österreich“ zumal? Wir machen im „Musiksalon“ die Hörprobe.
Kompositionen für den Ballnacht-Kater
Heute Abend ist Opernball. Wie es da im Haus am Ring zugehen wird, weiß man. Wie es den Ballbesuchern morgen Früh geht, wollen wir uns musikalisch ausmalen. Die Folgen des Alkohlokonsums sind schon des Öfteren „komponiert“ worden. Wie das klingt, hören Sie heute bei Ausschnitten aus folgenden Aufnahmen:
Tönende Liebesszenen unzensuriert
Dieser Tage wird die Neuproduktion der „Salome“ aus der Wiener Staatsoper gestreamt. In diesem Werk erreichte das Provokations-Potenzial von Richard Strauss 1905 einen Höchstwert. Die Zensur empfand das Sujet inklusive Schleiertanz und Kuß auf das abgeschlagene Haupt des Hl. Johannes als pervers. Dabei war man vorgewarnt: Strauss hatte bereits zuvor unverschleiert „erotische“ Musik komponiert – und sollte es immer wieder tun. Im Musiksalon lassen wir diesmal tönende „Liebesszenen“ unzensuriert Revue passieren.
Klassik für Taktlose: Im Walzertakt bis drei zählen
Haben die Österreicher den ¾-Takt erfunden? Was muss man über den Donauwalzer wissen, was über die Fledermaus-Quadrille? Eine Podcastfolge zur Ballsaison.
Igor Levit auf der Leinwand
Dieser Tage kommt das Filmportait des Pianisten Igor Levit ins Kino. Ein ungewöhnlicher Streifen über einen ungewöhnlichen, musikalisch wie politisch fanatisch engagierten Künstler. Doppelt spannend deshalb, weil aus der geplanten Dokumentation des Lebens eines Weltstars unversehens ein spannender Diskurs über eine menschlich-künstlerische Selbstfindung in Zeiten der Pandemie geworden ist. Der Musiksalon bietet diesmal ein musikalisches Porträt des Künstlers.
Ist Hans Pfitzner eine Straße wert?
Was ist eine Sinfonia concertante?
Was man über das Neujahrskonzert wissen muß
Die Klassikalben des Jahres 2022
Weihnachten kann auch anders klingen
Die Meistersinger von Nürnberg
Wer kopiert hier wen? (Über musikalischen Diebstahl)
Das musikalische Martini-Gansl
Wenn Klassiker auf die Pauke hauen
Wagen wir uns an Hindemith! Es lohnt sich.
Strauss‘ Don Quixote: Ein musikalischer Comic-Strip
Franz Schmidt. Der Komponist »mit 7 Siegeln«
Wladimir Fedosejew – Der Russe mit Wien-Bezug
Klassik-Knigge: Was darf man im Konzertsaal, was nicht?
»Genoveva«, Robert Schumanns einzige Oper
Anna Netrebko oder: Wie man Karriere macht.
Was ist ein Orchester? Und wie funktioniert es?
Was fasziniert, was verstört an Richard Wagner?
Keine Angst vor dem Musikkritiker!
7 Begriffe, die ein Klassikfreund kennen sollte
Gustav Mahlers Siebente – das große Rätsel
Tschaikowskys »Pathétique« für Kenner und Einsteiger
Gundula Janowitz zum 85. Geburtstag
Bernhard Paumgartner und die Salzburger Festspiele