
Zwei Konzerte hat Johannes Brahms für »sein« Instrument, das Klavier, komponiert. Am ersten hat er fast so lange herumgedoktert wie an seiner ersten Symphonie – und es ist eine rechte Symphonie für Klavier und Orchester geworden, ein kräfteraubender Heroenkampf, den nur die bedeutendsten Pianisten überstehen – in der SINKOTHEK versammeln sich hier Interpreten wie Claudio Arrau (unter Carlo Maria Giulinis Leitung), Artur Rubinstein (Fritz Reiner) oder Clifford Curzon (George Szell) – aber auch Glenn Gould und Leonard Bernstein in einem legendären »Zweikampf«, für dessen Tempo sich der Dirigent vorab sogar beim Publikum zu rechtfertigen versucht…
Das B-Dur-Konzert ist dann um nichts leichter für die Ausführenden, aber immerhin hell und freundlich getönt. Und es gibt Interpretenkombinationen, die trotz der technischen Herausforderungen die gebotene Leichtigkeit für diese Musik gefunden haben, allen voran: Dame Myra Hess und Bruno Walter.
Für das Violinkonzert treffen wir auf die legendäre Wienerin Erica Morini und auf Jascha Heifetz, der auch das Doppelkonzert in unserer Sammlung gestaltet, im Verein mit dem Cellisten Emanuel Feuermann und dem Dirigenten Eugene Ormandy – ein Juwel im Katalog!
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