Ariadne auf Naxos

Richard Strauss

Libretto: Hugo von Hofmannsthal

Uraufführung Erstfassung als Nachspiel zu »Der Bürger als Edelman«: 1912

Uraufführung Zweitfassung mit Vorspiel 2016

AUFNAHMEN
Szenenfolge

VORSPIEL

Im Haus des »reichsten Mannes von Wien« führt der Haushofmeister ein strenges Regiment. Wir erleben die Vorbereitungen zu einem großen Diner, nach dem eine künstlerische Darbietung geplant ist. Wie sich herausstellt, soll nicht nur eine eigens dafür bestellte neue Oper eines jungen Komponisten zum besten gegeben werden, sondern auch eine harmlose Komödie, aufgeführt von einer Komödianten-Truppe.
Das versetzt Komponist und Musiklehrer in höchste Alarmbereitschaft. Während die Opern-Sänger, der Komponist und die Komödianten einander mißtraurisch begutachten, erhalten sie die nächste Hiobsbotschaft: Um das »für punkt neun Uhr anbefohlene« Feuerwerk nicht zu gefärden, hat der Hausherr beschlossen, die beiden Stücke gleichzeitig aufführen zu lassen; zumal bei der Oper ohnehin die Gefahr der Langeweile besteht, da sie auf der einsamen Insel Naxos spielt.
Der Musiklehrer und der Tanzmeister der Komödianten reden auf den verzweifelten Komponisten ein, er möge in den Handel einwilligen, damit sein Werk wenigsten verstümmelt zur Aufführung kommen könne.

Es ist aber die scheinbar leichtlebige Zerbinetta, die im Dialog mit dem sensiblen jungen Musiker behutsame Saiten aufzieht und ihn ein wenig verliebt - und damit gefügig machen kann.

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