Der ganz normale Superstar
Seiji Ozawa bereitet an der Staatsoper "Pique Dame" vor
So salopp wie er gibt sich keiner: Seiji Ozawa, in aller Welt begehrter Spitzendirigent, von Schallplattenfirmen wie Operndirektoren oder Konzertveranstaltern gleichermaßen umschwärmt, schafft keinen eitlen Personenkult um sich. Im Gegenteil: Seine Arbeit, das Dirigieren, betreibt er als eine Art "ganz normalen Job". Es scheint, als könnte er die Musik, die Beschäftigung mit ihr, außerhalb der Proben- und Konzertzeit ad acta legen wie ein anderer ein eben bearbeitetes Konvolut von Dokumenten.
So distanziert und gelassen spricht Ozawa auch über seine Tätigkeit. Ein Gefühl wie Ehrgeiz ist ihm, scheint's, völlig fremd. Wo man ihn mag und einlädt, dirigiert er. Wenn er Zeit hat. Und er hat naturgemäß wenig Zeit...
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