Interview
Sabbatical zum Tanzen
Maxim Vengerov, der Welt begehrtester Geiger, spielt heute in Wien und freut sich auf ein "freies Jahr" zum Tango-Tanzen.
Von Wilhelm Sinkovicz
Ein Wirbelwind aus Novosibirsk ist er, ungemein impulsiv und quirlig, voll Energie: So könnte man Maxim Vengerov charakterisieren, mit seinen 30 Jahren der heute vielleicht gesuchteste Geiger der Welt. Im Musikverein spielt er heute, Dienstag, auf, die erste Brahms-Sonate, das Scherzo und einen zweiten Teil, sozusagen auf Zuruf, "improvisatorisch", sagt er selbst: "Wir haben ein Riesen-Repertoire drauf. Wollten wir alles spielen, wir bräuchten vier Stunden."
So will sich Maxim Vengerov heute also von der Stimmung leiten lassen. Von seiner und von der im Saal. Das Publikum wirkt auf diese Weise mit, je nachdem, wie es...
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