Die Orchesterbearbeitung von Johannes Brahms‘ Klavierquartett in g-Moll op. 25 kam 1938 unter Otto Klemperers Leitung in Los Angeles zur Uraufführung. Dieses Arrangement stellt nach der Sui...
Zwei Sonaten für Violoncello und Klavier hat Brahms vorgelegt. Die erste, in e-Moll, war die erste Duosonate aus seiner Feder - und brauchte wie die erste Symphonie Jahre zum Reifen. Die ersten Sätze des Werks waren schon 1862 fertiggestellt. Das Finale fand der Komponist erst drei Jahre später.
Die Auseinandersetzung mit klassischen Sonatenform steht am Beginn des Schaffens von Johannes Brahms - mit seinen Klaviersonaten nimmt er kraftvoll die herkulische Aufgabe an, mit dem Vorbild Beethoven zu konkurrieren. Robert Schumann der bald Brahms' Mentor werden sollte, hatte noch 1839 seinen jungen Kompo...
Das Wiener Publikum lernte die Musik des Hamburger Zuwanderers Johannes Brahms vor allem einmal in kleineren Formen kennen und schätzen: Kammermusik wurde auch im Umfeld der Erstaufführung der Ersten Symphonie im Jahr 1876 gegeben: Der philharmonische Konzertmeister Hellmesberger, einer der Brahms-Pioniere in Wien, startete zu jener Zeit geradezu ...
Wie sooft bei Brahms, sind die beiden Streichquintette paarweise entstanden: Beide spiegeln eine für diesen Komponisten ungewöhnlich positive, ja fröhliche Stimmung wider: Hinter jeden einzelnen Satz des Quintetts in F-Dur, das 1882 in einem großen kompositorischen Atemzug in Bad Ischl entstand, setzte er die Datumszeile:
Drei Werke der eher raren Gattung des Quartetts für Klavier, Geige, Bratsche und Violoncello hat Johannes Brahms vorgelegt. Sie stehen eher am Beginn seiner Beschäftigung mit kammermusikalischen Formen und sind durchwegs sehr »pianistisch« geschrieben.
SCHUMANN ALS VORBILD
Bereits im Jahre 1855 trug sich der Komponist erstmals mit dem Gedank...
Zu den Glücksfällen der Musikgeschichte zählt die Begegnung des Komponisten Johannes Brahms mit dem herausragenden Klarinettisten seiner Zeit: Richard Mühlfeld. Er war Soloklarinettist der Hofkapelle in Meiningen.
Auf seinem Instrument muß er ein Naturtalent sonder gleichen...
Uraufführung: 2. Dezember 1883, Wien (Hans Richter)
Die Dritte ist die kämpferischste unter Brahms Symphonien. Mit Beethovens Pastorale hat sie zwar die Tonart gemein, atmet aber viel eher den Geist der Eroica oder der Fünften Symphonie.
Uraufführung: 4. November 1876, Karlsruhe (Otto Dessoff)
Vorgeschichte
Was wir heute als Erstes Klavierkonzert kennen, hätte schon Brahms' Erste Symphonie werden können. Doch entstand in einem langen und komplizierten Gärungsprozeß das heute bekannte d-Moll-Klavierkonzert.