Mahlers Achter Symphonie galt das triumphale Comeback Lorin Maazels in die Staatsoper: Ovationen für den einstigen Direktor nach einem grandiosen Konzert.
Nicht das zuletzt mit "Standing Ovations" zelebrierte Comeback eines einstigen Operndirektors, das Konzert selbst war, so soll es auch sein, die Hauptsache: M...
Ramon Vargas sang erstmals den Edgardo in Donizettis "Lucia di Lammermoor" in der Staatsoper und demonstrierte damit seinen Rang: Er ist der führende Mann der neuen Tenor-Generation.
Daß Ramon Vargas einmal in Wien zu Hause war, als es noch ein Opernstudio gab, und hier etliche Miniaturpartien gestaltet hat, weiß kau...
Verdis "Sizilianische Vesper" ist schwer zu realisieren. Das weiß man. Man kann es in der Staatsoper jetzt wieder hören. Daß man es auch sehen muß, ist eine Übertreibung. Denn so schwer, wie Regisseur Wernicke tut, müßte es nicht sein.
Die Empörung des Publikums war beinahe einmütig: Die schwarze Treppe,...
Mozarts "Zauberflöte" ist bei den Salzburger Festspielen jetzt unkenntlich gemacht. Sie spielt nämlich dank Achim Freyer im Zirkus. Und dort gehört sie wirklich nicht hin.
Mit der Besetzung der Zauberflöte hat man im diesjährigen Festspielprospekt ein kleines Ablenkungsmanöver praktiziert. Auch tradi...
»Le Grand Macabre«, längstes Werk György Ligetis, feierte umjubelt seinen Einzug ins Salzburger Festspielhaus. Triumph der Grauslichkeit und der Gemeinheit, also: Symbol unserer Zeit.
Marjana Lipovsek sprang in Salzburg kurzfristig für den erkrankten Thomas Quasthoff ein - und sang mit machtvoller Stimme Schubert, Berg und Brahms.
Es ist gut eineinhalb Jahrzehnte her, daß Marjana Lipovsek bei den Salzburger Festspielen aufhorchen ließ. Damals sprang sie kurzfristig für eine Kollegin ein, ...
"Pelleas und Melisande", inszeniert von Robert Wilson, galt die zweite Salzburger Sommerpremiere. Ich bin nicht sicher, ob viele Festspielbesucher Debussys Oper jetzt für ein kurzweiliges Stück halten.
Die Sache mit "Pelleas und Melisande" ist vertrackt. Debussy hat Maurice Maeterlincks rätselvoll-symbolis...
Die Bregenzer Festspiele haben seit Jahren Erfolg mit Opernraritäten, die als Kontrast zum populären Spiel auf dem See im Festspielhaus gezeigt werden. Heuer grub man Anton Rubinsteins "Dämon" aus. Das war einmal eine Lieblingsoper Gustav Mahlers. Jetzt ahnt man, warum.
"Der König Kandaules", von Alexander Zemlinsky fragmentarisch hinterlassen, erlebte seine österreichische Erstaufführung in der Volksoper. Ein Ereignis.
Das ist, alles in allem genommen, eine der aufregendsten Opern-Produktionen, die in Wien seit Schostakowitschs "Lady Macbeth" zu erleben waren. Wieder...