Das Ensemble Solomon’s Knot präsentiert heute in der Wigmore Hall in London Motetten und Kantaten der Brüder Johann Michael und Johann Christoph Bach. Via Live-Stream (20.30 MEZ) kann man dabei sein.
Bachs Vorfahren weiterlesenArchiv der Kategorie: Kalender
»Brokeback Mountain«
Zum Kennenlernen: Eine Oper, die auf einem Filmsujet beruht:
Gerard Mortiers Erbe
Livemitschnitt aus Gießen vom 19. Februar: Charles Wuorinen: Brokeback Mountain, Oper nach einem Text von Annie Proulx.
»Brokeback Mountain« weiterlesenFür Neugierige
Eine neue Symphonie
Deutschlandradio sendet heute den Livemitschnitt eines Konzerts vom 11. Februar im Königin Elisabeth Saal in Antwerpen, bei dem Gil Shaham Beethovens Violinkonzert musizierte, begleitet vom Antwerpener Symphonieorchester unter Elim Chan. Im ersten Teil des Abends war die Uraufführung eines Werks des niederländischen Zeitgenossen Luc Van Hove zu hören: die Symphonie Nr. 4.
Für Neugierige weiterlesenMünchen verzichtet auf Gergiev
Haydn aus London
Sir András Schiff und das Quatuor Mosaïques musizieren heute in der Londoner Wigmore Hall ein reines Haydn-Programm im Rahmen eines mehrtätigen Haydn-Festivals, das Schiff ausrichtet.. Das ist eine Rarität und wird endlich wieder einmal den immensen Reichtum der Fantasie und des handwerklichen Raffinements dieses Komponisten dokumentieren. Der Streaming-Dienst der Wigmore Hall ermöglicht es Musikfreunden in aller Welt, live dabei zu sein. Das Konzert beginnt um 20 Uhr Londoner Zeit – in Mitteleuropa also um 21 Uhr.
Das Programm
Joseph Haydn
- Streichquartett in C-Dur Op. 20 No. 2
- Klaviertrio in As-Dur Hob. XV/14
- Klaviersonate in G-Dur Hob. XVI/40
- Streichquartett in d-Moll Op. 76 No. 2 »Quinten-Quartett«
Bruckners Vierte hinterfragt
Rattle bringt Verborgenes ans Licht
Heute Live via Stream zu erleben: Simon Rattle am Pult des London Symphony Orchestra mit einer Bruckner-Erfahrung, die selbst Kennern aufregende Erkenntnisse verspricht. Die Musikwelt liebt Anton Bruckners Vierte Symphonie, die der Komponist selbst seine »Romantische« genannt hat – doch kennt man lediglich die späte Fassung des Werks von 1881, die Bruckner anläßlich der Uraufführung einen Triumph bescherte. Doch diese Vierte, die sich im Repertoire dann rasch etablieren konnte, war eine andere Symphonie als jene Vierte Symphonie, die Bruckner Mitte der Siebzigerjahre konzipiert hatte.
Bruckners Vierte hinterfragt weiterlesenNetrebko zur Ukraine-Krise
Gidon Kremer ist 75
Gidon Kremer zum Geburtstag
Der Sender Bayern 4 widmet dem großen Geiger und Vorkämpfer zeitgenössischer Musik vier Sendungen. Von manchen Komponisten, etwa Alfred Schnittke oder Arvo Pärt, wüßten die Musikfreunde in aller Welt heute so wenig wie vor 30 Jahren, hätte sich Kremer nicht so nachhaltig für sie eingesetzt.
»Kremerspiegel« Bayern 4 (18.05 Uhr)
Weitere Sendungen: Sonntag 13.05 Uhr und 19.05 Uhr
Der Unangepaßte
Gidon Kremer ist 75 weiterlesenRihm und die Romantik
LIVESTREAM
Mit Wolfgang Rihm feiert der wohl produktiveste Komponist unserer Zeit heuer seinen Siebziger. Im Allerheiligsten der Kammermusik, der London Wigmore Hall, tritt heute eine erlesene Trio-Formation den Beweis an, daß die Musik des Jubilars in ihrer wuchernden Fantastik durchaus zwischen Werken der großmeister der deutschen Romantik bestehen kann.
Der Daily Telegraph schwärmte von einem »Trio wahrer Stars«, als die Geigerin Nicola Benedetti erstmals mit dem Cellisten Leonard Elschenbroich und dem Pianisten Alexei Grynyuk auf dem Podium erschien. Seit zehn Jahren musizieren die drei nun schon miteinander un haben sich gerade mit spannenden Programmen wie diesem einen Namen gemacht. Tatsächlich versteht sich die Werkserie der »Fremden Szenen« aus den Jahren 1983/84 als Verbeugung vor den Geistern der musikalischen Vergangenheit. »Fremde Szene III« reflektiert also durchaus die Musik Robert Schumanns und Johannes Brahms‘. Das Werk war eines der frühesten Kammermusik-Stücke Wolfgang Rihms und half, seinen Ruhm mitzubegründen.
Das Programm
- Robert Schumann: Klaviertrio d-Moll op. 63
- Wolfgang Rihm »Fremde Szene III«
- Johannes Brahms Klaviertrio H-Dur op. 8
Englische Romantik
Englische Musik aus dem frühen XX. Jahrhundert? Das war lange Zeit ein blinder Fleck auf der Landkarte unserer Konzerprogramme. Mittlerweile hat sich das geändert. Kenner schätzen Edward Elgars Musik, lernen mehr und mehr aber auch Werke von Ralph Vaughan Williams oder Willam Walton lieben. Und der bedeutendste Vertreter der folgenden Generation, Bejamin Britten, mausert sich in jüngster ZEit zu eine der meistgespielten Opernmeister unserer Zeit. Seinen »Peter Grimes« hatten jüngste Wiener Staatsoper und Theater an der Wien im Programm!
Die Probe aufs Exempel läßt sich heute Nachmittag machen. Das Philharmonia Orchestra unter John Wilson präsentierte jüngst in der Londoner Royal Festival Hall Musik englischer Meister des frühen XX. Jahrhunderts: Das Violinkonzert von William Walton (Solist: James Ehnes) und die Erste Symphonie von Edward Elgar – blühende Spätromantik eines Richard-Strauss-Zeitgenossen. Ö1 sendet die Aufzeichnung um 14.05 Uhr.
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