LEITARTIKEL
Festspiele? Das sind im Idealfall richtungweisende Kunstereignisse
Bayreuth und Salzburg, beide europäische Vorzeigefestivals, wären wohl mit einem Schlag wieder Avantgarde, nähmen sie Mozart und Wagner ernst.
Ausverkauft? Das war einmal. Wer im sommerlichen Salzburg einst Oper oder Schauspiel erleben wollte, musste gute Beziehungen ha...
Warum die tragenden Säulen des Opernlebens wanken
Wie uns deutsche Feuilletonisten erklären, warum immer weniger Menschen in die Oper gehen wollen. Am Beispiel München.
In München ziehen die Kommentatoren Bilanz: Das erste Jahr der neuen Opernintendanz ist mit den traditionellen Festspielen zu Ende gegangen. Serge Dorny, von der Opéra de ...
Das Über-Festival
Das scheinbar Unmögliche hat Richard Wagner 1876 mit seinen Bayreuther Festspielen realisiert. In Europas Ur-Kulturspektakel hat das Tollkühne Tradition, auch heuer macht es mit Kunst Schlagzeilen: Man bietet fünf Premieren!
Was wird heuer bei den Bayreuther Festspielen Aufsehen erregen? Kurz vor deren Auftakt berichtet ...
Die tröstliche Funktion der Bartoli
Eine Sängerin als Impresario? In Salzburg ist das zu Pfingsten möglich und sichert finanziellen Erfolg bis in den Sommer hinein.
Nun ist die Wiener Saison wirklich zu Ende gegangen. Dank eines Gastspiels aus Monaco hat sie diesmal etwas länger gedauert als gewohnt. Für einen Star vom Format einer Cecili...
Im Wiener Theatermuseum diskutierten Wiens Ex-Opernchef Ioan Holender und Wilhelm Sinkovicz über die gefährdete Kunstgattung.
EIN BERICHT VON THERESA STEININGER
erschienen in "DIE PRESSE" am 22. Juni 2022
Ioan Holender, photographiert von Clemens Fabry. (DIEPRESSE)
„Man ist auf dem besten Weg, die Existenz der Oper schwer zu gefährden.“ Zu diese...
Das Bessere ist nicht nur der Feind des Guten sondern auch und vor allem des Mittelmäßigen und des Schlechten. Zum Besseren, wenn nicht zum Allerbesten, muß die von Staatsoper und Festwochen gemeinsam produzierte Aufführung von Mozarts »Don Giovanni« im Theater an der Wien gezählt werden.
Sie hat vieles relativiert, was sonst in der Stad...
Wenn die Exzellenz Pause macht, braucht es langen Atem
Musikfreunde lieben das Außerordentliche, müssen sich aber des Öfteren für lange Fristen mit bestenfalls Ordentlichem begnügen.
Die diversen befremdlichen Nachrichten über Neubestellungen oder Vertragsverlängerungen im Kulturbereich nimmt der gelernte Kultur-"Konsument" längst stillsc...
Die Oper braucht auch in Wien eine Zukunftsperspektive
Die Staatsoper hat in Zeiten des globalen Lockdowns international signalisiert, dass Wien eine Musikstadt ist. Bleibt das so?
Demnächst wird feststehen, wer die Geschicke der Wiener Staatsoper bis 2030 lenken wird. Im Haus hegt kaum ein Mitarbeiter Zweifel daran, dass der Vertrag des ...
Wer darf in Wien die Richtung vorgeben?
Die Spielpläne der drei Wiener Opernhäuser für die kommende Saison liegen nun vor. Diesmal hat man besonders gespannt darauf gewartet.
Sowohl in der Volksoper als auch im Theater an der Wien brechen neue Zeiten an. So war man gespannt auf die ersten Spielpläne der künftigen Intendanten. Wobei die Ri...
Darf man in Wien »Buh« rufen?
Bei der Generalprobe zur Neuinszenierung von Richard Wagners „Tristan und Isolde" an der Staatsoper wurde - eine Premiere! - Mißfallen bekundet.
Offenbar fanden etliche Besucher der Generalprobe Calixto Bieitos Insenierung unerträglich und machten ihrem Gefühl nach Fallen des Vorhangs schon nach dem ersten Aufzug Luft....