Archiv der Kategorie: Rezensionen

Claus Guths „Così“

Man spielt doch mit der Liebe
Salzburger Festspiele. Claus Guth realisierte mit "Cosi fan tutte" ein bescheidenes Finale seiner Da-Ponte-Trilogie.

Von Richard Strauss, der übrigens (nicht nur in Salzburg) Entscheidendes für die Durchsetzung von Mozarts "Cosi fan tutte" getan hat, gibt es ein Diktum, dem zufolge musikalische Kunstwerke desto länger...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

P. M. Davies und Sciarrino

Unsere Furcht von einst
Semperdepot. "King Of The Birds - Queen Of The Blood", tönende Wahnbotschaften und die neue Sanftheit.
An die Wiener Erstaufführung der "Eight Songs For a Mad King" erinnere ich mich lebhaft. Nali Gruber saß damals festgezurrt in einem Käfig und gab eine Vokalstudie des irrsinnigen Königs Georg III., fauchend, schmatzend, br...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Haydns „Wüste Insel“

Zwei Damen als Robinson und Freitag
Michi Gaigg präsentierte im Theater an der Wien Haydns "Wüste Insel" mit Nuria Rial auf Deutsch.

Wie eine Opernparodie auf Defoes "Robinson Crusoe" mutet Pietro Metastasios Libretto zur "Isola disabitata" von 1753 an. Joseph Haydn hat es 1779 komponiert und war auch an der Erstellung einer deutschen Textfassung ...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Pfitzner in Frankfurt

Hier trägt Stalin die Tiara
Hans Pfitzners "Palestrina". Harry Kupfer aktualisiert das Künstlerdrama brisant. Kirill Petrenko dirigiert beherzt.

Hans Pfitzners Chef d'OEuvre erlebt eine Renaissance. Nach München zeigt nun Frankfurt den "Palestrina". Die Neuinszenierung wurde zum bewegenden Plädoyer für das bedeutende Künstlerdrama. Musikalisch leb...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Muti dirigiert Jomelli

Mutis Lehrstunde
Riccardo Muti verlieh den Salzburger Pfingstfestspielen mit der Barockoper "Demofoonte" wieder ein Gesicht. Wenn auch kein perfekt strahlendes.
Wann ward es erlebt, dass leiblich Geschwister sich liebten?" Also fragt Wotans Gemahlin Fricka. In Jomellis "Demofoonte", könnte der Göttervater antworten, doch Librettist Pietro Metastas...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Florian Boesch als Einspringer

Von der Brisanz der Innerlichkeit
Florian Boesch und Justus Zeyen gestalten als Einspringer einen sensationellen Abend.

Dass der Prophet im eigenen Land nichts gilt, ist eine Binsenweisheit. Österreichische Sänger haben im Wiener Musikleben einen schweren Stand. Hin und wieder aber dürfen sie einspringen. Und da kommen dann Konzerte zustande wie j...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Fra Diavolo

Geraubter Räuberhauptmann
Die Volksoper gruppiert um die quirlige Daniela Fally ein unsäglich schlechtes Sänger-Ensemble, mit dem eine Inszenierung zur vagen Ahnung wird.

O ja, da ist Daniela Fally - mit ihrem Bühnentemperament, ihrem Charme. Sie ist selbstverständlich ein zauberhaftes Bauernmädchen, das um seinen geliebten Lorenzo jammert und bis...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Das neue „Rheingold“

Nur Otto pfeift auf Walhall
Staatsoper. Wagners "Rheingold", musikalisch fulminant unter Franz Welser-Möst, wurde zum Triumph für Adrian Eröd, den Bariton in der Tenorpartie des Loge.

Die letzte Station des neuen Wiener "Rings des Nibelungen" geriet dank einer durch und durch stimmigen Sängerbesetzung und der ebenso makellosen wie leidenschaftlich...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Peter Stein: „Lulu“ in Lyon

Die wilde Schönheit der Moderne
In Lyon brachte der Meisterregisseur eine fulminante Inszenierung der dreiaktigen Fassung von Alban Bergs Wedekind-Oper heraus. 2010 wird diese Produktion von den Wiener Festwochen nachgespielt.

Eine aufregende Opernproduktion der Wiener Festwochen - und das angesichts des notorisch dürren, völlig uninspirierten Mus...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Mahler, der Moderne

Barenboims Siebente
Mahler-Zyklus. Daniel Barenboim machte im Musikverein die rätselhafte der Symphonien zu einer Art Theaterereignis.
Unter Daniel Barenboims Führung nähert sich die Staatskapelle Berlin der Symphonik Gustav Mahlers sozusagen im Rückwärtsgang. Wiewohl durchaus Bruckner-affin, erschließt sich Barenboim, dem spät berufenen Mahler-Apo...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN