Alle Beiträge von beckmesser

Harnoncourts Salzburg-Debüt

Von der Schönheit der Sünde
Monteverdi »Krönung der Poppäa« galt das Operndebüt Nikolaus Harnoncourts in Salzburg. Ein Triumph.

Ein Triumph vielleicht für Gerard Mortiers »neuen« Festspielgedanken. Denn wie ließe sich der sinnfälliger darstellen als mit dem Einzug des Concentus Musicus in Karajans Festspielhaus? Ein Triumph jedenfalls für den Dir...

 

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Clemencics »Drachenkampf«

Clemencic im Clinch mit getanzten Klischees

Ballett-Uraufführungen, die von den Letzten Dingen oder sonstigen mystischen Erfahrungen handeln, wirken meist peinlich. "Drachenkampf" ist keine Ausnahme.

Es ist schon so, daß es nur den allergrößten Choreographen gegeben ist, für die Urgründe aller menschlichen Erfahrungen ein gültiges Bewegungsvokabu...

 

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Welser-Möst mit LPO

Der zornige Bruckner
Franz Möst mit London Philharmonic
Es gibt Schlußjubel und Schlußjubel. Der eine, vorher berechenbar, gilt Publikumslieblingen, gleich, was sie tun. Der andere, spontan, bricht aus, wenn ein musikalisches Ereignis die Zuhörerschaft unmittelbar ins Mark trifft. Letzterer ist der ehrlichere und war nach längerer Zeit am Pfingstmo...

 

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Richter in Wien

Recht ägyptisch: Svjatoslav Richter im Konzerthaus
"Das ist, wie wenn der Niki Lauda mit einem Trabi fährt", kommentierte mein Sitznachbar das laut umjubelte nächtliche Ereignis im Konzerthaus. Er ist Pianist, er muß es wissen. Ich bin zwar nur Kritiker, aber ich gebe ihm recht.
Nach Jahrzehnten kam der große Svjatoslav Richter wieder einmal in ei...

 

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Im weißen Rößl

Über den Wogen entfesselter Blödheit
Die Volksoper zeigt das "Weiße Rößl", wie es wirklich ist: einfach zum Lachen
In die Volksoper ging ich an diesem Samstag - hochkarätiger Konkurrenz zum Trotz - weil mir nicht egal ist, wie an diesem Haus Operette gespielt wird. Obwohl mir hätte klar sein müssen, daß "Das weiße Rößl" höchstens nominell, nicht ab...

 

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Bashkirov

Höchste Tastkunst
Dimitri Baschkirov im Musikverein
Ein Konzert außerhalb der Abonnementzyklen, im "Frühlingsfestival" des Musikvereins, mit einem hierzulande fast schon "vergessenen" Pianisten - und doch ein voller Brahmssaal. Das spricht für Neugier bei den jüngeren, gutes Erinnerungsvermögen bei den älteren Musikfreunden. Und es bescherte allen ...

 

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Maxim Vengerov

Jungstar, überschwemmt
Maxim Vengerov spielte gegen das Mahler-Orchester
Zwei Zugaben gönnte der junge russische Geiger Maxim Wengerov sich und seinem Publikum anläßlich seines Auftritts im Musikverein am Montag. Das war gut so, denn auf diese Weise war garantiert, daß man doch noch hören konnte, zu welchen geigerischen Höhen sich dieser Künstler a...

 

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Enescu in Wien

Spätzündung mit Dauerfolgen
Enescos "Oedipe" im Jugendstiltheater
Sage keiner, die Plattenfirmen hätten keine Macht. Gerard Mortier hat es in Salzburg längst eingesehen. Junge Wiener Operntruppen nehmen sich an bestimmten Aktivitäten der Konzerne sogar ein Beispiel. Das belebt die Szene. Daß am Donnerstag abend, mehr als ein halbes Jahrhundert nach...

 

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Mozart-Repertoire

Der Mozart-Stil und die Schlaraffen-Oper
"Figaros Hochzeit" - Ein Nachschlag
Als wär's ein Nachschlag zu unseren Opern-Betrachtungen im Dienstagblatt, präsentierte die Staatsoper eine Aufführung von Mozarts "Figaro", die wohl alle staunen machte, die sie erleben durften. Steckt das Genre Oper in der Krise? Haben wir keine tauglichen Mozartdirigente...

 

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Kammeroper

Als wär's von Feydeau
"Die Fledermaus" in der Kammeroper
Wie das geht, weiß ich nicht genau, aber es funktioniert: Johann Strauß' "Fledermaus" in der Wiener Kammeroper, mit Sängern, denen man, jeden für sich betrachtet, nahezu durchwegs nicht bescheinigen müßte, sie verfügten wirklich über die rechten Stimmen für ihre Partien - eingebunden aber in ...

 

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