Staatsoper. Unter Franz Welser-Mösts Leitung demonstrieren Ensemble, Chor und Gäste, wie einfach es auch im 21. Jahrhundert sein kann, Wiener Operette zu spielen.
Welch inszenierende Gartenzwerge hat uns der Kotau vor dem deut schen Feuilleton über die vergangenen Jahre hin beschert, so dachte ich während des ersten Aktes der jüngs...
Neujahrskonzert für Globetrotter
Philharmoniker. So polyglott wie diesmal gab sich Wiens Meisterorchester am 1. Jänner noch nie. Von Teheran bis Kopenhagen, von St. Petersburg bis Sevilla reichte der Horizont des schwebenden Dreivierteltakts.
Zum zweiten Mal trat der Lette Mariss Jansons am 1. Jänner an die Spitze der Wiener Philharmoniker. Merklic...
Die Neunte Symphonie ist der »Angstgegner« jedes Dirigenten. Für den künftigen Chef der Wiener Symphoniker wurde das Werk im Konzerthaus zur glänzenden Bewährungsprobe.
Philippe Jordan trotzt Beethoven
Die Neunte - sie ist und bleibt ein "Angstgegner" für Diri genten. Und das keineswegs nur deshalb, weil die Popularität der ersten Zeilen der Schil...
Der „Ring“ unter Thielemann
Das Großereignis im ersten Jahr der Wiener Staatsopern-Regentschaft von Dominique Meyer war die Aufführung von Wagners „Ring des Nibelungen“ unter Christian Thielemann. Die vier Abende wurden auch für CD mitgeschnitten.
DIE WALKÜRE
SIEGFRIED
GÖTTERDÄMMERUNG
DIE KRITIKEN
Das Rheingold
Dem gewaltigen Ansturm der philha...
Das neue Traumpaar heißt Netrebko/Beczala
Iolante. Die Salzburger Festspiele statuierten ein Exempel: Was Anna zu Anna macht, das ist am besten im Rahmen einer konzertanten Aufführung zu studieren: Man gab Tschaikowskys letzte Oper. Von Wilhelm Sinkovicz
Was die Kumulierung schöner Stimmen betrifft, war das einer der beglückendsten Festspielabende,...
Eine Oper und ihre Aufnahme-Geschichte
Christof Loy hat beschlossen, die gewichtigste Strauss- Oper im Großen Festspielhaus nicht zu inszenieren, sondern sie im Rahmen einer Aufnahmesitzung in den Sophiensälen singen zu lassen. Ein Musikdrama nur dank Christian Thielemann.
Buh!", rief der Mann. Und zwar präzis in die Generalpause zwischen dem vorl...
Liebesleid und Laszivität im Festspielhaus
Mahler-Szenen. Pierre Boulez und die Wiener Philharmoniker eröffneten den Mahler-Schwerpunkt der Salzburger Festspiele mit eitel Wohlklang in Dur, Moll und Alban Bergscher Zwölfton-Camouflage.
In ihrem Zyklus zum Gustav-Mahler-Jahr gedenken die Festspiele auch der Grundlagen von Mahlers symphonischer Revo...
Auch Ungeheuer können singen
Mit der Premiere von »Katja Kabanova« begann der auf drei Jahre angelegte Janacek-Zyklus der Staatsoper: eindrucksvolles Finale der ersten Spielzeit der neuen Direktion.
Das Stück spiele in seiner Inszenierung in Brooklyn (statt in der russischen Kleinstadt Kalinov), verkündete Regisseur Andre Engel während der Proben ...
Singende Seele
Muziektheater Amsterdam. Mariss Jansons dirigiert Tschaikowskys melancholische Oper, Stefan Herheim inszeniert: ein klingendes Ereignis, ein vollblütiges Seelendrama.
Mariss Jansons als Operndirigent: Das ist vielen Musikfreunden eine Reise Wert. Im Konzertsaal hat der Maestro Weltkarriere gemacht. Musiktheater ist für ihn längst nu...
Die größte Entdeckung dieses umjubelten Premierenabends hieß vermutlich Franz Grillparzer. In deutschen Landen kaum zur Kenntnis genommen, hierzulande eher mit Herablassung als selbsternannter Nationaldichter behandelt, erweist sich seine Sprachkunst als zeitlos in ihrem Nuancenreichtum und ihrer psychologisc...