Till Fellner

Pianist auf Tauchgang
Im Gespräch. Ein skrupulöser Interpret über seine Leidenschaft für das Kino und die Versuche, via Kompositionsstudium zu den Urgründen der Meisterwerke vorzudringen.

Zwei Ausnahmen, sagt Till Fellner, habe er gemacht: Als Herbert Blomstedt und Bernard Haitink anfragten, konnte er nicht widerstehen. Im Übrigen aber war 2012 für den Wiener Pianisten Pause, ein sogenanntes ,,Sabbatical", bei dem man alles tut, nur nicht das, wofür man berühmt geworden ist. Neue Stücke gelernt hat er schon in diesen Monaten. Aber wenn Konzertauftritte wegfallen, gewinnt man Zeit, wieder einmal zu Hause zu sein – und zum Beispiel Filme anzuschauen.
„Ich habe mich", erzählt Fellner, ,,viel mit Bunuel beschäftigt." Viel, das heißt bei ihm, näher befragt, ,,alle 32 Filme angeschaut". Und gl...

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