Wie geht es Christian Thielemann in Berlin?

Lokalaugeschein bei der „Götterdämmerung“ an der Lindenoper: Man schließt besser die Augen, aber was zu hören ist, schlägt alle Rekorde. Der Wagner-Dirigent unserer Tage hat vielleicht sein ideales Orchester gefunden.

Man kann ja die Augen schließen. Die „Ring“-Inszenierung Dimitri Tcherniakovs an der Berliner Staatsoper zwischen Nornen-Kaffeekränzchen im Altersheim und Götterdämmerung mit Stoffpferdchen kann man verweigern und sich ganz dem Klangerlebnis in der akustisch fabelhaften renovierten Lindenoper hingeben. Das hat sich für den Wiener Zaungast gelohnt, der in der jüngsten „Götterdämmerung“ hören wollte, wie sich die Arbeit des neuen Generalmusikdirektors auswirkt. Die Umstände sind in diesem Fall doch ganz besondere.

 

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