Daß England ein Land »ohne Musik« war, ließ sich lediglich im XIX. Jahrhundert behaupten, spätestens mit Elgar, Vaughan-Williams und Walton war die Nation wieder da auf der musikalischen Landkarte und Benjamin Britten wurde zu einem der bedeutendsten Vertreter einer Moderne »mit menschlichem Antlitz«. Aber schon in der Renaissance und im Barock war London eine bedeutende Musik-Metropole – erst mit Händel hat man sich einen Deutschen als Führungsfigur »importiert«. Zuvor haben englische Komponisten Bahnbrechendes geleistet. Von Orlando Gibbons bis zum »Orpheus britannicus«, Henry Purcell…