Klaus Florian Vogt

Kein Haushaltsplan für Wagners "Lieder"
Im Gespräch. Klaus Florian Vogt, jüngst als Parsifal in Bayreuth, singt in Wien den Lohengrin, um demnächst zu Korngold und Strauss zu wechseln. Der Tenor über den Liedgesang in der Oper und den Charme ungebremster Dramatik.

Er ist der Gralsritter vom Dienst. Vom Bayreuther "Parsifal" kommt er quasi direkt zum Wiener "Lohengrin" - wobei er sich ein paar Zwischenstationen während der Wagner-Festspiele gegönnt hat, Mahler in Luzern zum Beispiel, vor allem aber, wie berichtet, Schubert in Grafenegg. Mit dem Wechsel zwischen Heldenfach und Konzertsaalintimität hat dieser Künstler offenbar keine Probleme.

"Liedgesang", sagt der Tenor im Gespräch, "sollte immer mitschwingen, glaube ich. Ich sehe den krassen Gegensatz zwischen dem Singen in der Oper und d...

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