Archiv der Kategorie: Glossen

Domingo und sein Wettbewerb

Der Vielbeschäftigte

Vor allem in Wien ist der Tenor viel beschäftigt. Im Dezember hat er eine Premiere gesungen. Jüngst hat er eine Premiere dirigiert. Zwischendurch erlebt man ihn in beiden Funktionen im Repertoire. Am Wochenende setze er seinen Aktivitäten eine dritte Möglichkeit hinzu: Er organisiert einen Sängerwettbewerb. Oder besser: Doming...

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Wiener Musical-Krieg

Wien ist Musik-, nicht Musical-Stadt
Soweit hat es noch kommen müssen, daß in Wien ein sogenannter "Musical-Krieg" proklamiert wird. Jetzt könnte ein Privatveranstalter der Stadt Wien beweisen, was jeder vernünftige Mensch, dessen Horizont nicht am Walserberg endet, seit jeher gewußt hat: Webber und Konsorten lassen sich durchaus gewinnbringend und...

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Salzburgs Kooperations-Zwist

GLOSSE
Der Osterhase ist auch ein Berliner
Wer regiert in Salzburg? Spätestens die ach so versöhnlichen Verhandlungen über künftige Koproduktionen zwischen Osterund Sommerfestival sollten den österreichischen Kulturpolitikern die Augen geöffnet haben. Eine raffinierte Strategie hat nämlich hinter den Kulissen längst für eine Umwertung aller Werte g...

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Philharmonische Tschuschen

"Tschuschen" für die Wiener Philharmoniker
John E. Gardiner hat, wiewohl hierzulande vor allem für Bach-Interpretationen gerühmt, die Philharmoniker mit Franz Leh'ar erobert; und ihnen „Die Wiener Tschuschen" als neue Kollegen vermittelt.

Die lustige Witwe" steht auf dem Programm: Den heute aktiven Philharmonikern ist diese Musik zwar aus der Prax...

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Salzburger Versöhnung

Komödien-Ende und Festspiele

Das ist wohl zutiefst österreichisch, daß eine Frage das Kulturlebens geradezu in den Rang einer Staatsaktion stilisiert wird. Der Landeshauptmann von Salzburg muß zum "versöhnenden" Gespräch laden, wenn ein Direktoriumsmitglied der Festspiele und die Wiener Philharmoniker miteinander streiten.
Ein erfreulicher Beweis ...

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Kleiber gesucht

Was Wiener von Kleiber erwarten darf
Der meistgesuchte Dirigent ist nach wie vor Carlos Kleiber. Er macht sich schon seit Jahrzehnten rar. Und doch stehen die Zeichen für Wien, wie es scheint, in der nächsten Zeit günstig.

Mit Prognosen muß man sich bei diesem Künstler allerdings immer zurückhalten. Das "Änderungen vorbehalten" ist bei allen Ankün...

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Mortier und die Philharmoniker

Warum Mortier für die Philharmoniker wichtig ist
KULTURPOLITIK IN SALZBURG
Gerard Mortier ist nicht zuletzt dank der jüngsten Auseinandersetzung mit den Wiener Philharmonikern zu einem "Buhmann" der Nation geworden. Hat er das verdient?

Am 10. Jänner kommt es auf Einladung von Salzburgs Landeshauptmannes Katschthaler zum "Gipfelgespräch". Vertrete...

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Festspielkrieg im Winter

Die Salzburger Krise bleibt - mit und ohne Wiener Philharmoniker
Seit Gerard Mortiers Amtsantritt in Salzburg kommen die vielleicht berühmtesten Festspiele der Welt nicht zur Ruhe. Selbst in der "Winterpause" toben die Schlachten.

Kein Zweifel, daß auch die jüngsten Meldungen über ein mögliches Zerwürfnis zwischen dem Festspielchef und den Wiener ...

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Strauß zu verkaufen

SOUFFLEURKASTEN
Johann-Strauß-Manuskripte
Handschriften des Walzerkönigs sind nicht mehr allzu häufig im "freien Verkauf" erhältlich. Das gewiß letzte große Konvolut aber steht jetzt zur Verfügung.
Es handelt sich um die Arbeitspartitur der Operette "Jabuka", die vor ziemlich genau 100 Jahren uraufgeführt wurde. Zwar ist dieses Werk im Laufe der Ge...

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Bleibt Mortier?

Gerard Mortier am Scheideweg
Salzburgs Festspielchef Gerard Mortier sei schwerer angeschlagen als viele meinen, verkünden "Eingeweihte". Seine Auseinandersetzung mit den Wiener Philharmonikern gilt den Unkenrufern als Symptom dafür. Sammelt Mortier Material für einen spektakulären Abgang?

Die künstlerische Bilanz des heurigen Sommers zwingt Gerard...

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