Wo bleibt die "Festspieldemokratie"?
Franz Welser-Möst will sich mit dem Faktum, daß man ihn bei den Salzburger Festspielen "ausgeladen" hat, nicht ohne weiteres abfinden. Er fragt ihn Briefen nach Gerard Mortiers "Demokratieverständnis".
Aus verschiedenen Gründen" sei das Direktorium der Salzburger Festspiele übereingekommen, das geplante Konzert der Camerata academica unter der Leitung des Dirigenten Franz Welser-Möst im August 1997 abzusagen. "Das mit den ,verschiedenen Gründen' steht wortwörtlich in dem Fax, das ich bekommen habe", berichtet der erboste Dirigent im Gespräch mit der "Presse". Er ist überzeugt, die Absage hätte nichts mit den angedeuteten "Sparmaßnahmen" und dem Faktum zu tun, daß die Anzahl der Veranstaltungen bei den Festspielen reduziert werden müsse. Vielmehr sei die...
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