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Richard Strauss, instrumental

Tondichtungen, Konzerte

Bedeutende Aufnahmen unter der Leitung von Dirigenten wie Karl Böhm, Clemens Krauss, Fritz Reiner – die den Komponisten noch selbst gekannt und mit ihm gearbeitet haben. Außerdem: Friedrich Gulda spielt die »Burleske« und aufregende Livemitschnitte mit Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler und Victor de Sabata

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Strauss »Elektra« (Böhm)

Mit Inge Borkh in der Titelpartie hat Karl Böhm 1958 mit dem Uraufführungsorchester in Dresden »Elektra« aufgenommen. Die strahlende Marianne Schech als Chrysothemis, Dietrich Fischer-Dieskau als Orest und, grandios, Jan Madreira als Kyltämnestra. Im Studio ist selten bei diesem Werk vergleichbare Intensität erreicht worden – bei leuchtkräftigem Spiel der Staatskapelle.
Einige Jahre später hat Böhm die Premiere der Neuinszenierung durch Wieland Wagner an der Wiener Staatsoper dirigiert – mit Birgit NIlsson, Leonie Rysanek, Regina Resnik und Eberhard Waechter…

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Salome

zum Werk

DISKOGRAPHIE

Für dieses Werk haben Generationen von Dirigenten Interpretinnen der Titelheldin gesucht, die den Ansprüchen an sinnlich-farbenreichem, jugendlichem Gesang genügen könnten, der dieser Figur akustisch Glaubwürdigkeit vermitteln würde. Zu Lebzeiten des Komponisten gab es immerhin zwei Singschauspielerinnen, die dem Ideal nahekamen. Ljuba Welitsch und Maria Cebotari. Wobei Strauss für die Cebotari sogar Abstriche bei seiner Orchestrierung zu machen bereit war, die er allerdings nur für diese Sängerin sanktionieren wollte. Hört man den - wenn auch technisch äußerst mangelhaften - Livemitschnitt aus London, dann ahnt man, warum Strauss hier Kompromisse einzugehen bereit war: Eine solche Leuchtkraft hat kein zweiter Sopran in dieser Partie entfaltet - das läßt sich auch durch das verrauschte Klangbild des historischen Mitschnitts beurteilen, vielleicht sogar genießen...

Nach Strauss' Tod nahmen dann die heldischen Wagner-Stimmen auch von Salome Besitz. Das klang oft imposant. Dem Ideal des Komponisten dürften die schlanken, jugendlichen Stimmen freilich mehr entsprochen haben. So erklärt sich, daß Karl Böhm, ein Strauss-Adlatus, für die Videoproduktion in den Siebzigerjahren Teresa Stratas engagiert hat, die diese Partie auf der Bühne nie hätte singen können.

Strauss »Salome« Welitsch/Reiner Met 1949

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Russische Romantik

Legendäre Aufnahmen von Werken Tschaikowskys und des »Mächtigen Häufleins«

Auf Knopfdruck: Einspielungen mit Interpreten wie Jewgeni Mrawinsky und Leopold Stokowski, Rafael Kubelik oder Fritz Reiner, Swjatoslaw Richter oder Jascha Heifetz…

Tschaikowsky und seine »Widersache«, die »Nationalrussische Schule« der Gruppe um Modest Mussorgsky, Alexander Borodin und Nikolai Rimskij-Korsakow, inklusive das »schwierigste« aller Klaviervirtuosen-Stücke, Mili Balakirews »Islamey«.

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Diskothek: Die Brahms-Konzerte

Zwei Konzerte hat Johannes Brahms für »sein« Instrument, das Klavier, komponiert. Am ersten hat er fast so lange herumgedoktert wie an seiner ersten Symphonie – und es ist eine rechte Symphonie für Klavier und Orchester geworden, ein kräfteraubender Heroenkampf, den nur die bedeutendsten Pianisten überstehen – in der SINKOTHEK versammeln sich hier Interpreten wie Claudio Arrau (unter Carlo Maria Giulinis Leitung), Artur Rubinstein (Fritz Reiner) oder Clifford Curzon (George Szell) – aber auch Glenn Gould und Leonard Bernstein in einem legendären »Zweikampf«, für dessen Tempo sich der Dirigent vorab sogar beim Publikum zu rechtfertigen versucht…

Das B-Dur-Konzert ist dann um nichts leichter für die Ausführenden, aber immerhin hell und freundlich getönt. Und es gibt Interpretenkombinationen, die trotz der technischen Herausforderungen die gebotene Leichtigkeit für diese Musik gefunden haben, allen voran: Dame Myra Hess und Bruno Walter.

Für das Violinkonzert treffen wir auf die legendäre Wienerin Erica Morini und auf Jascha Heifetz, der auch das Doppelkonzert in unserer Sammlung gestaltet, im Verein mit dem Cellisten Emanuel Feuermann und dem Dirigenten Eugene Ormandy – ein Juwel im Katalog!

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Brahms: Klavierwerke

Mit Klavierkompositionen beginnt das Schaffen des brillanten Pianisten Johannes Brahms. Mit Sonaten für sein Instrument hat er sich dem großen Vorbild Robert Schumann und dessen Frau Clara, die für ihn zum Lebensmenschen werden sollte, vorgestellt. Über den Pianisten und Komponisten hat Schumann euphorische Artikel publiziert und ihm auch bedeutende künstlerische Ratschläge gegeben.

In unserer Diskothek findet sich zunächst einmal ein Aufnahmeklassiker der ersten beiden Klaviersonaten, op. 1 & 2, durch den Wiener Pianisten Walter Klien – hier verschwindet die unleugbare Virtuosität des Interpreten vollständig und uneitel hinter eminenter musikalischer Kompetenz.

Brahms Klaviersonaten 1 & 2 Walter Klien

  1. Klaviersonate Nr. 1 C-Dur Walter Klien
  2. Walter Klien
  3. Walter Klien
  4. Klaviersonate Nr. 2 fis-Moll Walter Klien
  5. Walter Klien
  6. Walter Klien
  7. Walter Klien

Von der dritten Sonate, dem Opus 5 finden sich klassische Wiedergaben durch höchst unterschiedliche Pianisten, Artur Rubinstein und Solomon. Außerdem die verinnerlichten späten Klavierstücke in bewegenden Interpretationen durch Wilhelm Kempff – und noch manch weitere bedeutende Brahmsiana wie die »Händel-Variationen«, gespielt von Claudio Arrau, die »Paganini-Variationen« (Géza Anda) oder die Walzer in der hinreißenden Interpretation des frühverstorbenen Dinu Lipatti...

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Disographie: Anton Bruckner

Beim großen österreichischen Symphoniker der Spätromantik kommen wir um die geistliche Musik nicht herum, vor allem nicht um das »Te Deum«, das zu den überwältigenden Glaubensbotschaften in Tönen gehört.
Die Symphonien finden sich in unserer Diskothek in herausragenden Tondokumenten – nicht nur von legendären Dirigenten zwischen Furtwängler und Knappertsbusch, sondern auch von Interpreten gestaltet, deren Namen heute beinah vergessen sind, deren Aufnahmen allerdings gehört werden sollten…

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Verdi-Aufnahmen

Unsere Verdi-Diskothek beginnt mit dem wichtigsten Werk, das der Komponist für den Konzertsaal geschaffen hat: seinem Requiem, das für den liturgischen Gebrauch viel zu umfangreich ausgefallen ist, für Dirigenten und Solisten aber ein dankbares Objekt darstellt, ihre Fähigkeiten in Sachen Verdi jenseits der Opernbühne zu demonstrieren.
Zwei Maestri lassen sich hier hören, deren Namen in der Interpretationsgeschichte untrennbar mit dem des italienischen Opernmeisters verbunden ist: Arturo Toscanini und Herbert von Karajan.

Im übrigen: Maria Callas und Leonie Rysanek als Lady Macbeth, Franco Corelli als Troubadour, eine legendäre Wiener Staatsopernpremiere in Luxusbesetzung für »Die Macht des Schicksals«, Ramon Vinay als »Otello« und vieles mehr – anklicken … hören.

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Richard Wagner

Die großen Aufnahmen

Mehr noch als bei anderen Großmeistern muß der Musikfreund auf historische Aufnahmen zurückgreifen, wenn es um das Werk Richard Wagners geht. Die Hochzeiten des Wagner-Gesangs sind lang schon vorbei. Giganten vom Schlage einer Kirsten Flagstad, eines Lauritz Melchior, die keine Mühe hatten, den Ansprüchen des Bayreuthers gerecht zu werden, ohne je ihre Stimmbänder überfordern zu müssen, sind Geschichte.

Umso wichtiger, daß es Livemitschnitte und einige, wenige Studioproduktionen dieser Künstler gibt, die ahnen lassen, daß man seit Jahrzehnten im sogenannten »schweren« Opern-Fach mit Ersatzvornahmen leben muß. Die Tatsache, daß die Klangqualität der alten Aufnahmen nicht eben berauschend, sondern häufig eher »verrauscht«, kann dem Vergnügen kaum Abbruch tun, Sänger zu hören, die ihren Partien wirklich gewachsen waren.

Zu Wagners Frühwerk

Hier sind einige der wichtigsten Einspielungen versammelt.

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