Jean-Pierre Ponnelles kongeniale Verfilmung einer Salzburger Festspielproduktion bleibt erste Wahl, von James Levine mit Verve dirigiert, von einem illustren Ensemble mit dramatischem Aplomb gesungen. Da sitzt nicht jeder Ton wirklich perfekt, aber das Drama läuft vor unseren Augen und Ohren packend ab
An derselben Stelle gelang Jahrzehnte später Nikolaus Harnoncourt und Martin Kusej eine beinah ebenso spannende Realisierung mit einem von Michael Schade angeführten Ensemble von Edelstimmen. Optisch geht es da nicht mehr so feinsinnig differenziert zu wie einst im stilisierten Ambiente be...