Pfitzners »Palestrina« in Wien zurück

Palestrina, fast zynisch-unbewegt, im Dialog mit dem Kardinal (Michael Spyres und Wolfgang Koch) (Foto: Wiener Staatsoper/ W. Pöhn)

Unter Christian Thielemann absolviert das bedeutende Künstlerdrama, früher Fixbestandteil des Repertoires, wohl nur einen – allerdings bemerkenswerten – Zwischenstop.

Hans Pfitzners »Palestrina«, früher ganz selbstverständlich Teil des wienerischen Opernrepertoires, kehrt nach beinahe einem Vierteljahrhundert in den Spielplan zurück. Der Erfolg war rauschend. Christian Thielemann am Dirigentenpult und eine mehrheitlich sehr gute Sängerbesetzung haben es möglich gemacht. Und doch, erinnerte die Wiederaufnahme auch unter dem Titel »Endspiel« laufen können – und das keineswegs deshalb, weil sie – Treppenwitz der Planungsgeschichte – im Umfeld der Wiener Premiere von Kurtágs »Fin de partie« angesetzt war.
Aber der Reihe nach:

 

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