Thielemann, 2005

»Eine Sache der Professionalität«
Der Dirigent erklärt, warum er sich in Salzburg rar macht.

Christian Thielemann, seit einiger Zeit so etwas wie der heimliche Lieblingsdirigent der Wiener Philharmoniker, war eigentlich für Festspielintendant Peter Ruzicka der Wunschkandidat für eine ganze Richard-Strauss-Serie. In seinem ursprünglichen Konzept hätte Strauss eine ganz besondere Rolle im Salzburger Programm gespielt. Giuseppe Sinopoli sollte nach "Liebe der Danae" und "Rosenkavalier" unter anderem die "Frau ohne Schatten" neu einstudieren.
Nach Sinopolis plötzlichem Tod verhandelte Ruzicka mit Thielemann über Auftritte in Salzburg. So, sagte Ruzicka zur "Presse", "hätten wir heuer gern die ,Frau ohne Schatten' gemacht". Doch musste Thielemann abwinken: Er dirigiert zwar heuer die Aufführun...

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