Im Gespräch
Daheim im Dreivierteltakt
Lorin Maazel, soeben zu Vorbereitungen für das Neujahrskonzert in Wien, über Wien, New York, Kinder und seine Orwell-Oper.
Da war ich natürlich sehr aufgeregt", erinnert sich Lorin Maazel an seinen ersten Auftritt als Neujahrs-Dirigent am Pult der Wiener Philharmoniker. Das war 1980 und es war ein Wagnis, das die Musiker eingegangen waren, erstmals nach vielen Jahren, die der philharmonische Konzertmeister Willy Boskovski dirigiert hatte, einen internationalen Dirigentenstar ans Pult zu bitten.
"Ich habe damals", erzählt Maazel weiter, "immer wieder die Frage gestellt: Ist das richtig so? Die Kollegen im Orchester haben mir sehr geholfen. Ich wollte ja keine Traditionen brechen, sondern sie pflegen. Irgendwie hat das dann offenbar doch gestimmt, denn ...
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