„Wagner? Wo ist die Handbremse?"
Im Gespräch. Jochen Schmeckenbecher, der in der morgigen Wiener ,,Tristan"-Premiere den Kurwenal singt, über hochdramatisches Singen und kontrollierte Ekstase.
Eine Wagner-Premiere – für Jochen Schmeckenbecher ist das beinah schon eine Routineangelegenheit. Kräfteraubende Partien wie den Amfortas (im ,,Parsifal") und den Beckmesser (in den ,,Meistersingern") hat er oft gesungen. Den Kurwenal, den er morgen anläßlich der Premiere der Neuinszenierung von ,,Tristan und Isolde" durch David McVickar unter Franz Welser-Möst an der Staatsoper gibt, schon vor zwei Jahren in Lyon. Damals dirigierte Kirill Petrenko und La Fura dels Baus sorgten für die Inszenierung. Das bedeutete viel Probenarbeit. Aber da ist Schmeckenbecher nicht wie mancher Kollege, der das für Z...
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