Wie man heute eine Mozart-Nuß knackt
Ildiko Raimondi, eine der profiliertesten Mozart-Sängerinnen, ist in Salzburg in einer Matinee zu hören und sprach mit der „Presse” über Mozartgesang.
Mozart ist nicht leicht zu singen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Zu ihnen zählt Ildiko Raimondi, längst fixe Größe im Wiener Opernensemble. Für ihren Auftritt in der am Wochenende von Hubert Soudant dirigierten Mozart-Matinee hat sie sich drei Arien ausgesucht: „Ich beginne mit ,Vado ma dove'. Das ist fürs Publikum. Dann die Arie KV 484a – die singe ich für mich. Sie wird selten gemacht, weil sie das ist, was man undankbar nennt. Sie wird, wenn man nicht aufpaßt, schnell fad. Das ist die Nuß, die ich immer zum Knacken brauche".
Zuletzt singt Raimondi dann noch die Zerlina-Arie aus dem „Giovanni” mit dem...
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