Iano Tamar

»Vor allem: Sie ist Georgierin!«
Iano Tamar. Wiens neue Medea vor der Premiere im Theater an der Wien im Gespräch.

Mein Lehrer", sagt sie, "hat mir gleich gesagt: ,Du wirst eine große Sängerin'." Die Karriere begann denn auch nicht irgendwo in der sogenannten Provinz. Nach einem fulminanten Debüt beim Rossini-Festival in Pesaro wurde Riccardo Muti auf die junge Frau aus Georgien aufmerksam und holte sie - die an die professorale Prophezeiung gar nicht glauben wollte - an die Mailänder Scala. Der Erfolg der neuen Lady Macbeth in Verdis düster-kühner Shakespeare-Vertonung war durchschlagend. Tamar sang bald an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt. An der Wiener Staatsoper war sie vor allem die Königin Elisabeth in der fünfaktigen Version von Verdis "Don Carlos". Die in ein seelisches Fia...

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