Wiederholte Heimkehr nach Wien
Saisonfinale. Premierenbesetzung war er heuer für Musik des 20. Jahrhunderts, Einspringer für Richard Wagner - und an der Volksoper erinnert der Tenor zum Ausklang der Spielzeit daran, dass er auch ein Operetten-Profi ist.
Wenn es einen Tenor mit wechselvoller Wien-Historie gibt, dann ist das Herbert Lippert. Eine Zeitlang schien es, als würde er so etwas wie der Tamino vom Dienst in der Staatsoper - Ioan Holender hielt große Stücke auf den Mann aus Oberösterreich.
Dann kam es zum Krach. Lippert trat in Wien nicht mehr in Erscheinung. Verehrer hat er genug in der Stadt, die wissen, dass man an ihm einen idealen Interpreten für jenes Fach verloren hat, das besonders schwer zu besetzen ist: Lippert beherrscht nämlich auch die Kunst der sogenannten "Leichten M...
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