»Wenn die Met anklopft, ist es Zeit«
Im Gespräch. Im neuen Staatsopern-"Lohengrin" gibt Günther Groissböck heute Abend den König Heinrich. In Salzburg ist er der Ochs auf Lerchenau im "Rosenkavalier".
Mit Ausnahme Londons geht es mir überall gut", sagt Günther Groissböck und lacht. Das Royal Opera House Covent Garden, ergänzt er, "ist der einzige blinde Fleck" in seiner Biografie. Im Übrigen hat der Bassist aus Waidhofen an der Ybbs so gut wie überall gesungen, wo man gesungen haben muss, wenn man sich als Teil des illustren Welt-Opern-Ensembles fühlen möchte.
Selbst würde ihm eine solche Bezeichnung wohl nie über die Lippen kommen. Groissböck wirkt im Gespräch so "geerdet", wie sich's für einen Vertreter des profunden Vokalregisters gehört. Aber sein Gegenüber denkt natürlich die interna...
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