Archiv der Kategorie: Glossen

Julius Bittner zum 150er

Heute, Dienstag, wäre der 150. Geburtstag von Julius Bittner zu feiern. Gefeiert wird natürlich nicht. Welcher unserer Veranstalter weiß schon, wer Bittner war?

Zu seiner Zeit war er einer der geachteten Opernkomponisten seiner Zeit, und man wartete auf Novitäten aus seiner Feder – nicht so wie bei Puccini oder Richard Strauss, versteht sich, a...

FÜR SINKOTHEK-ABONNENTEN

zum Weiterlesen, bitte anmelden

Was die Staatsoper schafft…

Im Operntermin von Ö1 am Samstag Abend steht Rossinis »Wilhelm Tell« auf dem Programm, live in der Staatsoper mitgeschnitten – eines von jenen heiklen Werken, die zwar nicht ohne Umbesetzungen, aber immerhin im Spielplan gehalten werden konnten. Manch anderes fällt ja in jüngster Zeit einfach aus, ohne daß die Kulturpolitik sich darum scheren würde...

FÜR SINKOTHEK-ABONNENTEN

zum Weiterlesen, bitte anmelden

Der Grammy pfeift auf Europa

Meine Sprache versteht man in der ganzen Welt“, meinte einst Joseph Haydn. Mag sein, das stimmt, aber es muss natürlich auch jemand zuhören. Da haben die Klassiker heutzutage natürlich wenig zu melden; sogar in ihrer Heimat, erst recht jenseits des Ozeans. Das lässt sich bei den Grammy-Verleihungen gut studieren. Ja, es gibt sie, die Grammys für...

FÜR SINKOTHEK-ABONNENTEN

zum Weiterlesen, bitte anmelden

Currentzis soll dirigieren

APERÇU

Kaum haben die Wiener Festwochen angekündigt, dass Teodor Currentzis im Juni im Burgtheater das „War Requiem“ von Benjamin Britten dirigieren wird, war ein Raunen zu vernehmen: Der Dirigent, man weiß es, hat sich im Fall des Kriegs in der Ukraine nicht deutlich genug positioniert. Sogar das Konzerthaus verzichtet mittlerweile auf den Kasse...

FÜR SINKOTHEK-ABONNENTEN

zum Weiterlesen, bitte anmelden

Bad Ischls Kultur-Comeback

APERÇU

Kulturhauptstadt war Bad Ischl schon einmal wirklich. Das hing natürlich mit der Vorliebe der Habsburger für den Kurort zusammen, dessen Wohltaten immerhin dafür gesorgt haben sollen, daß die liebevoll „Salzprinzen“ genannten Sprösslinge von Erzherzogin Sophie zur Welt gekommen sind. Der erste war der nachmalige Kaiser Franz Joseph und festigte den Ruhm des Ortes durch seine jährliche Sommerfrischen-Präsenz. Alles, was Rang und Namen hatte, pilgerte daher nach Bad Ischl. Denn man war dort, wo sprichwörtlich, „die Musi spielt“.

Und die, von denen diese Musik stammte, waren alsbald auch zugegen. Bad Ischl wurde zur Operetten -Metropole.

FÜR SINKOTHEK-ABONNENTEN

zum Weiterlesen, bitte anmelden

Es lebe Strauß Vater!

Könnten wir den Radetzkymarsch vielleicht „schief stellen“?
Das Neujahrskonzert so ganz im allgemeinen konnten uns nicht einmal heftige Attacken von Grün-Politikern madig machen. Die Begründung, das Ereignis, das weltweit wie nichts anderes als Werbe-Vehikel für das „Musikland Österreich“ dient, hätte erstmals in Zeiten stattgefunden, da Österre...

FÜR SINKOTHEK-ABONNENTEN

zum Weiterlesen, bitte anmelden

Josef Suk zum 150. Geburtstag

Am 4. Jänner jährt sich der Geburtstag von Josef Suk zum 150. Mal. Der Schwiegersohn Antonín Dvořáks stand im Schatten seines Schwiegervaters, hatte bei den Nachgeborenen aber auch als Vertreter einer gemäßigten Moderne spätromantischen Zuschnitts einen schweren Stand.
Böhmische Musiziertradition
2024 wird ausgiebig Arnold Schönbergs 150. Geburtst...

FÜR SINKOTHEK-ABONNENTEN

zum Weiterlesen, bitte anmelden

Wien gegen Mailand?

APERÇU

Am Tag des Hl. Ambrosius eröffnet seit Menschengedenken die Mailänder Scala ihre Saison. Erstmals durchbrach die Staatsoper das ungeschriebene Gesetz und setzte am selben Abend eine Premiere an. Notizen zu einem „Opernduell“, das keines war.

Eine Premiere in der Wiener Staatsoper am 7. Dezember? Gewiß: Asmik Grigorian als Turandot, das ...

FÜR SINKOTHEK-ABONNENTEN

zum Weiterlesen, bitte anmelden