Mit Klecks und Punkt zum Hörgenuß
Anestis Logothetis, Wahlwiener aus Griechenland und stets neue Wege beschreitender Komponist, präsentiert sein Oeuvre am Samstag in Krems.
Auf einer Riesenleinwand wird das Publikum die für den Uneingeweihten bestimmt rätselhaften Partituren des Künstlers bestaunen können, die mit den Musik-Niederschriften auf traditionellem Fünfliniensystem nichts mehr zu tun haben und, wie der Komponist selbst erzählt, "Klangassoziationen" gleichermaßen festhalten wie im Interpreten wecken sollen.
"Wo man einen Klecks sieht, soll man auch einen Klecks hören", meint Logothetis, und deutet auf einen schwarzen, an den Rändern ausgefransten großen Punkt im Lineament seiner "Partitur". Daß dem Publikum bei den Erläuterungen, die Logothetis in Krems selbst vornehmen will, lan...
ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN