
Der nächste Wiener Neujahrsdirigent präsentiert sich in einem Abonnementkonzert der Philharmoniker im Musikverein mit einem anderen – nämlich mit Richard Strauss.
Was von Yannick Nézet-Séguin zu halten sei, fragen einander Wiener Musikfreunde seit dem 1. Jänner, als bekannt wurde, daß der Kanadier das Neujahrskonzert 2026 leiten würde. Wer ist das?, heißt es des öfteren fragend. Dabei hat der Chefdirigent der New Yorker Metropolitan Opera schon einige Repertoireaufführungen an der Staatsoper dirigiert und das Wiener Orchester also auch in seinem »Hauptberuf« bereits kennengelernt.
Wie er sich mit der Wiener Klangkultur tut, erfährt man an diesem Wochenende, wenn Nézet ein Philharmonisches dirigiert. Immerhin steht da Beethoven auf dem Programm – das Dritte Klavierkonzert mit Yefim Bronfman – aber auch ein Strauss, wenn auch der Münchner Richard mit seinem ausladenden Tongemälde »Ein Heldenleben«.
Ö1 überträgt, wie gewohnt, live am Sonntag um 11 Uhr. Und Neugierige können sich über Strauss-Tondichtung vorab natürlich in der SINKOTHEK informieren – oder eine Referenzaufnahme zur Einstimmung »vorhören«:
Strauss »Ein Heldenleben«
Eine der ersten Aufnahmen Herbert von Karajans als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, entstanden 1959 und ein Dokument glänzender Beherrschung der orchestralen Farben- und Ausdruckspalette bis heute.
- Der Held Berliner Philharmoniker – Herbert von Karajan
- Des Helden Widersacher Berliner Philharmoniker – Herbert von Karajan
- Des Helden Gefährtin – Des Helden Walstatt Berliner Philharmoniker – Herbert von Karajan
- Des Helden Friedenswerke – Weltflucht und Vollendung Berliner Philharmoniker – Herbert von Karajan