In einem Neujahrskonzert sollte auch der Tod mitschwingen"
Der italienische Maestro Riccardo Muti, der heuer das Neujahrskonzert dirigiert, hält die Wiener Staatsoper und "seine" Mailänder Scala für die besten Opernhäuser der Welt und will ein "neues" und "anderes" Neujahrskonzert dirigieren.
Wilhelm Sinkovicz: Maestro, Sie gelten als Favorit der Wiener Philharmoniker. 1997 leiten sie zum zweitenmal das Neujahrskonzert. Nimmt dieses Ereignis, einmal abgesehen von der Tatsache, daß dabei so viele Menschen zusehen wie bei keinem anderen Konzert, eine Sonderstellung für Sie ein?
Riccardo Muti: Durchaus. Wir versuchen, mit diesem Konzert eine besondere Idee zu vermitteln. Wir wollen versuchen, eine etwas weitere, tiefere Vorstellung von dem zu vermitteln, was Johann Strauß eigentlich war, und...
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