Den »Figaro« muss man kennen!
Jean-Louis Martinoty, dessen Mozart-Inszenierung heute an der Staatsoper Premiere hat, hält nichts von oberflächlichen optischen Reizen. So hat er schon Karajan beeindruckt.
Zu Wiener "Figaro"-Produktionen unterhält Regisseur Jean-Louis Martinoty eine lang dauernde Beziehung. Wenn heute, Mittwoch, seine Premiere in der Staatsoper stattfindet, dann ist es beinahe 40 Jahre her, dass er unter den Geburtshelfern der Vorgänger-Inszenierung war.
Und das kam so: Als Assistent Jean-Pierre Ponnelles war er hinter den Kulissen dabei, als Anfang der Siebzigerjahre Herbert von Karajans Salzburger Festspielproduktion erarbeitet wurde. Das war genau jene Inszenierung, die im Mai 1977 im Rahmen der Rückkehr des Dirigenten an die Wiener Staatsoper verpflanzt wurde - und die ...
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