Ricarda Merbeths erste Leonore
Im Gespräch. 1999 hat die deutsche Sopranistin als Marzelline in Otto Schenks "Fidelio"-Inszenierung debütiert. Nun kehrt sie in der Titelpartie zurück.
Ricarda Merbeth singt die Leonore. Das liest sich hierzulande wie eine Selbstverständlichkeit. Doch sind die Zeiten, in denen die deutsche Sopranistin Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper war, längst vorbei. Ab 1999 war sie für sechs Spielzeiten fix am Haus, hat von der Priesterin in Verdis "Aida" bis zur Eva in Wagners "Meistersingern" eine immense Repertoirebreite ausgeschritten. Doch war Kennern, also auch dem damaligen Direktor des Hauses, rasch der eminente Rang dieser Künstlerin bewusst. Ioan Holender machte Merbeth, die in der "Zauberflöte" eben noch die Erste Dame gesungen hatte, schon 2001 zur Pam...
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