Das Ungarische Streichquartett

Abgesehen vom berühmten Budapester Streichquartett, das bald nach seiner Gründung ausschließlich aus russischen Musikern bestand, kamen etliche bedeutende Quartett-Formationen aus Ungarn. Die Namen Léner-, Végh- oder Tatrai-Quartett haben unter Musikfreunden nach wie vor einen guten Klang. Auch das von Sandor Végh 1935 gegründete »Ungarische Streichquartett« konnte sich in die vorderste Liga der internationalen Kammermusik-Ensembles spielen. Végh wechselte kurz nach der Gründung hinter Zoltán Székely ans zweite Geigenpult - und verließ sein Ensemble 1940, um sein eigenes Quartett zu gründen.

Das Ungarische Streichquartett begann seine Laufbahn mit einem Paukenschlag: In der ersten Spielzeit vertraute Béla Bartók den Musikern die ersten europäischen Aufführungen seines Fünften Streichquart...

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