Wallmann

Zum Tod der Tänzerin und Regisseuse Margarethe Wallmann
Als man dem großen Bruno Walter nach der Premiere von Glucks "Orpheus und Eurydike" anläßlich der Salzburger Festspiele 1931 gratulierte, weil er so phantastisch dirigiert hätte, konterte er: "Dirigiert? Ich habe ganz vergessen zu dirigieren, ich habe die Choreographie bewundert". Das einzigartige Lob galt Margarethe Wallmann, die damals ihre erste Arbeit für die Festspiele geliefert hatte und mit dieser, allgemein als "atemberaubend" apostrophierten Leistung den Grundstein zu einer bemerkenswerten Karriere legte.
Die im Juni 1904 in Wien geborene Künstlerin war zuerst Tänzerin, in der W...

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