Rihm und die Romantik

Wolfgang Rihm

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Mit Wolfgang Rihm feiert der wohl produktiveste Komponist unserer Zeit heuer seinen Siebziger. Im Allerheiligsten der Kammermusik, der London Wigmore Hall, tritt heute eine erlesene Trio-Formation den Beweis an, daß die Musik des Jubilars in ihrer wuchernden Fantastik durchaus zwischen Werken der großmeister der deutschen Romantik bestehen kann.

Der Daily Telegraph schwärmte von einem »Trio wahrer Stars«, als die Geigerin Nicola Benedetti erstmals mit dem Cellisten Leonard Elschenbroich und dem Pianisten Alexei Grynyuk auf dem Podium erschien. Seit zehn Jahren musizieren die drei nun schon miteinander un haben sich gerade mit spannenden Programmen wie diesem einen Namen gemacht. Tatsächlich versteht sich die Werkserie der »Fremden Szenen« aus den Jahren 1983/84 als Verbeugung vor den Geistern der musikalischen Vergangenheit. »Fremde Szene III« reflektiert also durchaus die Musik Robert Schumanns und Johannes Brahms‘. Das Werk war eines der frühesten Kammermusik-Stücke Wolfgang Rihms und half, seinen Ruhm mitzubegründen.

Das Programm

  • Robert Schumann: Klaviertrio d-Moll op. 63
  • Wolfgang Rihm »Fremde Szene III«
  • Johannes Brahms Klaviertrio H-Dur op. 8

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