Manfred Honeck
Vor seinem Debüt am Pult der Philharmonikern
21. 1. 1994
Manfred Honeck, zehn Jahre lang Bratschist der Philharmoniker, debütiert in Salzburg als Dirigent vor seinen ehemaligen Kollegen.
Seit dem Amtsantritt von Alexander Pereira fungiert der junge Vorarlberger als erster Kapellmeister der Zürcher Oper. Während seiner Zeit als Philharmoniker konnte Honeck die größten Dirigenten studieren. "Von Karajan, Kleiber und Bernstein habe ich ungeheuer viel gelernt," bekennt er im Gespräch und gibt sich zuversichtlich, als ehemaliger Kollege viele "Fehler", auf die Musiker allergisch reagieren, nicht zu machen.
"In meinem Leben ist alles auf glückliche Weise immer zur rechten Zeit gekommen. Mein Engagement im Orchester, die Berufung nach Zürich, viele Dirigier-Einladungen." Und jetzt eben die Mozartwoche -"mit Klassik", meint Honeck, "das ist heute sogar ungewöhnlich, denn die meisten Dirigenten debütieren lieber mit Mahler oder Tschaikowsky."
Während der letzten paar Jahre hat man Honeck vielerorts Chefpositionen angeboten: "Ich habe alle abgelehnt. Ich mag nicht Schreibtischarbeit dem Dirigieren vorziehen." Heuer folgt Honecks USA-Debüt in Huston, erste Konzerte mit dem Londoner BBC-Orchester und dem RSO-Berlin, aber auch eine Schallplattenaufnahme von Smetanas "Verkaufter Braut" mit Peter Seiffert und Kurt Moll.
"Weiteres ist geplant", schmunzelt der Künstler. Er träumt davon, einmal "Aufbauarbeit" mit einem weniger bekannten Orchester zu leisten. Anders als ein Musiker könne der Dirigent nämlich "eigene Kreativität entfalten."
Seit dem Amtsantritt von Alexander Pereira fungiert der junge Vorarlberger als erster Kapellmeister der Zürcher Oper. Während seiner Zeit als Philharmoniker konnte Honeck die größten Dirigenten studieren. "Von Karajan, Kleiber und Bernstein habe ich ungeheuer viel gelernt," bekennt er im Gespräch und gibt sich zuversichtlich, als ehemaliger Kollege viele "Fehler", auf die Musiker allergisch reagieren, nicht zu machen.
"In meinem Leben ist alles auf glückliche Weise immer zur rechten Zeit gekommen. Mein Engagement im Orchester, die Berufung nach Zürich, viele Dirigier-Einladungen." Und jetzt eben die Mozartwoche -"mit Klassik", meint Honeck, "das ist heute sogar ungewöhnlich, denn die meisten Dirigenten debütieren lieber mit Mahler oder Tschaikowsky."
Während der letzten paar Jahre hat man Honeck vielerorts Chefpositionen angeboten: "Ich habe alle abgelehnt. Ich mag nicht Schreibtischarbeit dem Dirigieren vorziehen." Heuer folgt Honecks USA-Debüt in Huston, erste Konzerte mit dem Londoner BBC-Orchester und dem RSO-Berlin, aber auch eine Schallplattenaufnahme von Smetanas "Verkaufter Braut" mit Peter Seiffert und Kurt Moll.
"Weiteres ist geplant", schmunzelt der Künstler. Er träumt davon, einmal "Aufbauarbeit" mit einem weniger bekannten Orchester zu leisten. Anders als ein Musiker könne der Dirigent nämlich "eigene Kreativität entfalten."