Beatrice di Tenda

16. März 1833, Teatro La Fenice, Venedig

(Felice Romani)

Musik von Vincenzo Bellini

Die Szene ist im Kastell von Binasco
1418

ERSTER AKT

Nicht die übliche Dreiecks-, sondern eine Vierecks-Geschichte:
Flippo Maria Visconti, dritter Herzog von Mailand (1392–1447), verdankt Stand und Ruhm seiner Frau Beatrice, die ihm Vermögen und Macht ihres verstorbenen Gatten, Facino Cane de Casale, überlassen hat.
Doch Filippo ist in die junge Agnese verliebt, die wiederum heimlich Orombello verehrt.
Orombello wiederum liebt die Beatrice.

Agnese übergibt dem Herzog Papiere, die Beatrice der Untreue und Rebellion bezichtigen.
Als Orombello Beatrice seine Liebe gesteht, läßt der Herzog beide gefangennehmen.

ZWEITER AKT

Orombello hat unter der Folter seine Untreue gestanden. Obowhl er widerruft, verurteilt das Gericht beide Gefangene zum Tode.
Der zunächst zögernde Herzog unterschreibt das Urteil, als er erfährt, daß die ehemaligen Truppen Facino Canes sein Schloß belagern.
Während Agnese Beatrice um Verzeihung bittet, wird Orombello zur Hinrichtung geführt.
Nachdem sie ihrer Feindin vergeben hat, geht auch Beatrice in Würde zum Schafott.

Die erste Studioproduktion des Werks wurde für Dame Joan Sutherland mit Luciano Pavarotti unter Richard Bonynge für Decca produziert.


Von Edita Gruberova sind gleich zwei Aufnahmen offiziell erschienen, eine CD-Produktion mit Vesselina Kasarova als Agnese (Nightingale) und eine DVD von der Zürcher Produktion aus dem Jahr 2002 mit Raúl Hernández, Stefania Kaluza und Michael Volle unter Marcello Viotti (TDK)